Das Schöne und das Biest Das sind die Hotspots des Ironman Frankfurt 2024

Ob beim Schwimmen im Langener Waldsee, auf der Radstrecke bei klangvollen Anstiegen wie "The Beast" und "The Hell" oder dem Marathon am Mainkai: Der Ironman Frankfurt gilt als besonders stimmungsvoll. Die Hotspots auf einem Blick.

Dem Ziel so nah: Tausende Läufer und Fans am Mainufer in Frankfurt.
Dem Ziel so nah: Tausende Läufer und Fans am Mainufer in Frankfurt. Bild © Imago Images
  • Link kopiert!
Livestream
 Der Zieleinlauf vor dem Römer.
Jetzt wird es spannend: Der Zieleinlauf vor dem Römer. Bild © Franziska Oelmann
Ende des Livestreams

Rund 225 Kilometer müssen die Sportlerinnen und Sportler auch beim Ironman Frankfurt 2024 am 18. August (ab 6.15 Uhr im Liveticker) hinter sich bringen - im Wasser, auf dem Rad, zu Fuß. Es ist dies nicht nur ein Kampf gegen die Konkurrenz, sondern auch ein Wettbewerb gegen sich selbst, gegen den inneren Schweinehund, gegen das Aufgeben.

Denn ob nun bei Profis um den Nordhessen Patrick Lange oder Amateuren: Tiefpunkte wird es geben während des langen Sport-Tages, den der hr live überträgt. Da kommt es den mehr als 3.000 Teilnehmern gewiss gelegen, dass die Stimmung in und rund um Frankfurt stets hervorragend daherkommt - vor allem an den Hotspots des Rennens.

Waldsee in Langen

Wenig Übersicht, aber eindrucksvolle Bilder liefert für Frühaufsteher stets der Start des Ironman, wenn sich Tausende von Armpaaren durch den Langener Waldsee wühlen. Um 6.25 Uhr schwimmen zunächst die Profis los, bevor ab 6.35 Uhr mit dem sogenannten Rolling Start die Altersklassen-Athleten, also die Amateure, an der Reihe sind. 3,8 Kilometer müssen alle zurücklegen.

Gerade der Schwimmausstieg am Ufer, wenn es möglichst rasch aufs Rad gehen soll, ist für Fans gut einsehbar. Notiz am Rande: Während die olympischen Schwimmwettbewerbe in der Seine von Paris zuletzt lange auf der Kippe standen, gilt die Wasserqualität des Langener Waldsees als ausgezeichnet.

"The Beast" in Bergen-Enkheim

Wenn die ersten Kilometer auf dem Rad hinter den Teilnehmern liegen, sie erstmals die Frankfurter Skyline aus der Ferne betrachten und das Ziel am Römerberg erahnen durften, wird's gleich mal richtig fies. Im Stadtteil Bergen-Enkheim türmt sich "The Beast" auf, ein Anstieg, bei dem die Beine brennen.

Traditionell befindet sich an dieser Stelle, die von den Profis gegen 7.53 Uhr sowie auf der zweiten Runde um kurz nach 10 Uhr passiert wird, auch ein Zuschauer-Magnet. Die Stimmung gilt als ausgesprochen ausgelassen. Wenn man so will: Das Schöne und das Biest.

"The Hell" in Maintal-Hochstadt

Ebenfalls ziemlich anstrengend kommt - wen wundert's bei diesem Namen - "The Hell" in Maintal-Hochstadt daher. Auch hier geht es steil bergauf, vorbei an hübschen Fachwerkhäusern über ruckeliges Kopfsteinpflaster. Und das auch noch 400 Meter lang.

Eine echte Qual, die entlohnt wird vom tosenden Applaus der Fans an der Strecke. Echtes Tour-de-France-Feeling. Ab etwa 8 Uhr radeln die Profis erstmals vorbei, rund zwei Stunden später erneut.

Vorbei an Fachwerkhäusern, bergauf - und auf Kopfsteinpflaster: "The Hell" in Maintal.
Vorbei an Fachwerkhäusern, bergauf - und auf Kopfsteinpflaster: "The Hell" in Maintal. Bild © Imago Images

Mainkai in Frankfurt

Am Mainkai werden die Räder abgestellt, die finale Qual kann beginnen. 42,195 Kilometer geht es nun zu Fuß ins Ziel - allerdings viermal auf identischem Wege. Die Marathon-Rundstrecke entlang des Mains gilt als einzigartiger Höhepunkt für die Teilnehmer - ihnen ist die Unterstützung der Tausenden Fans gewiss. Das hilft über manch Schmerz sicher hinweg.

Römerberg in Frankfurt

Getoppt wird das Laufen entlang des Mains wohl nur noch vom Schlussspurt auf den Römerberg. Klar, denn hier liegt das Ziel, der Sehnsuchtsort. Der enge Zieleinlauf, gesäumt von jubelnden Fans, gibt den letzten Kick zum Finish. Die ersten Stars werden bereits gegen 14.30 Uhr auf dem Römerberg erwartet, der Rest hat im Anschluss bis 22 Uhr Zeit.

Redaktion: Daniel Schmitt

Sendung: hr-fernsehen, heimspiel! extra live,

Quelle: hessenschau.de