Rückstand in der Finalserie DEL-Traum der Huskies droht zu platzen
Die Kassel Huskies verlieren trotz einer 2:0-Führung ihr Heimspiel gegen Regensburg, liegen damit in der Finalserie um den Aufstieg in die DEL zurück und stehen am Dienstag in fremder Halle mächtig unter Druck.
Wird aus dem DEL-Traum erneut ein DEL-Trauma? Die Kassel Huskies mussten in der Finalserie der zweiten Eishockey-Liga am Sonntagabend einen herben Dämpfer hinnehmen. In eigener Halle verlor der Hauptrunden-Sieger gegen den damals Zweiten, die Eisbären Regensburg, mit 2:5 (1:0, 1:2, 0:3) und liegt nun auch in der Best-of-Seven-Serie mit 2:3 hinten. Heißt: Die Bayern können bereits am Dienstag in ihrem Heimspiel (20 Uhr) den Sack zu machen und den Erstliga-Traum der Huskies beenden. Bisher gewann Regensburg beide Partien auf eigenem Eis.
Dabei war alles gerichtet für ein hessisches Eishockey-Fest. In der Nordhessen-Arena war kein Platz frei geblieben – und die meisten der 5.700 Fans bekamen auch gleich etwas zum Jubeln. In Überzahl traf Stephen MacAulay vom rechten Bully-Kreis zur Huskies-Führung (13.). Überhaupt waren die Gastgeber im ersten Drittel die überlegene Mannschaft, schossen deutlich häufiger auf den Kasten als die Regensburger.
Regensburg nutzt wenige Chancen eiskalt
Auch im zweiten Drittel blieb das so, Joel Lowry erhöhte im Powerplay sogar auf 2:0 (36.). Dann aber schlugen die Gäste eiskalt zu. Und das gleich doppelt. Xaver Tippmann (36.) und Abbott Girduckis (39.) glichen das Spiel aus. Spannung pur. Die Eisbären waren nun am Drücker und nahmen den Schwung mit ins letzte Drittel. David Booth traf zur ersten Gästeführung des Abends (43.). Andrew Yogan (47.) und Corey Trivino (49.) erhöhten. Bei den Huskies war der Stecker gezogen. Sie kamen nicht mehr zurück.
Für Kassel ist damit am Dienstag ein Sieg in Regensburg Pflicht, soll der Aufstieg in die DEL noch gelingen. Nur dann würde es zu einer die Serie endgültig entscheidenden siebten Partie am Freitag in Kassel kommen.