Siebenkämpferinnen Schäfer und Grimm hinken hinterher
Die deutschen Siebenkämpferinnen haben einen durchwachsenen Start in die EM in Rom hingelegt - darunter auch zwei Hessinnen.
Carolin Schäfer, Vize-Weltmeisterin von 2017, verbuchte über die 100 Meter Hürden (13,39 Sekunden) zwar zunächst eine Saisonbestzeit, blieb im Hochsprung mit übersprungenen 1,71 Metern aber wie die weiteren beiden deutschen Starterinnen Sophie Weißenberg und Vanessa Grimm hinter den Erwartungen. Die Frankfurterin Schäfer ist in Lauerstellung zur Top Ten derzeit beste Deutsche.
Schlusslicht Grimm erlebte ein Gefühlschaos: Über die Hürden (14,09) war die 27-Jährige zunächst disqualifiziert worden, weil sie auf der Außenbahn das Bein scheinbar seitlich an der Hürde vorbeigeführt hatte. Ein Protest des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) war aber erfolgreich. Anschließend habe im Hochsprung (1,71) allerdings "die Spannung gefehlt, es sollte nicht sein", sagte die Athletin des Königsteiner LV.