Triathlon Lange bei Rekordrennen in Roth Zweiter

Patrick Lange hat am Sonntag bei der Challenge Roth eine starke Leistung abgeliefert. Der Bad Wildunger musste sich auf der Triathlon-Langdistanz nur einem neuen Rekordmann geschlagen geben.

Patrick Lange beim Triathlon Roth
Patrick Lange zeigte ein starkes Rennen. Bild © picture-alliance/dpa
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Lange kam am Sonntag im fränkischen Roth in 7:30:04 Stunden ins Ziel und konnte sich neben dem zweiten Rang auch über einen neuen Disziplinrekord im Marathon freuen. In 2:30:27 Stunden war er knapp schneller als im November in Israel, verpasste den historischen Sprung unter 2:30 Stunden aber. Überstrahlt wurde Langes starke Leistung allerdings vom neuen Triathlon-Rekordmann: Magnus Ditlev.

Der dänische Vorjahressieger wiederholte nicht nur seinen Sieg vom vergangenen Jahr, er pulverisierte auch die bisherige Langdistanz-Bestzeit. Die 7:24:40 Stunden waren elf Minuten schneller als der bisherige Rekord in Roth, gehalten von Jan Frodeno. Auch Lange war übrigens deutlich schneller als die alte Rekordzeit. Den dritten Platz holte sich Ben Kanute aus den USA.

"Es ärgert mich ein bisschen, dass ich die 2:30 nicht geschafft habe, wenn man so nahe dran ist inklusive kleinem Dixi-Stopp", sagte Lange nach dem Rennen. "Magnus Ditlev ist wirklich der König von Roth. Natürlich will ich gewinnen, aber gegen ihn zu verlieren ist keine Schande."

Auch Ryf mit neuem Rekord

Bei den Frauen gab es ebenfalls eine überragende Athletin: Daniela Ryf. Die Schweizerin war in einem topbesetzten Feld eine Klasse für sich. Ryf gewann in 8:08:21 Stunden und machte den Wettbewerb in Roth endgültig zum Rekordrennen. Denn die Schweizerin verbesserte mit ihrer Zeit den Alt-Rekord von Triathlon-Legende Chrissie Wellington aus dem Jahr 2011 um fast zehn Minuten.

Auf Rang zwei kam Anne Haug, die einmal mehr im Marathon ihre Qualität zeigte und in altbekannter Manier noch nach vorne stürmte. Nur die neue Rekordfrau Ryf war für Haug trotz neues persönlichen Rekordes von 8:21:09 Stunden an diesem Tag nicht zu knacken. Dritte wurde Laura Philipp.

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Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 19.30 Uhr, 25.6.23

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Quelle: hessenschau.de/Philip Schmid