Arbeitslosigkeit im Januar deutlich gestiegen Wirtschaftskrise schlägt sich auf Arbeitsmarkt nieder

Im Januar waren in Hessen mehr Menschen arbeitslos gemeldet als in den Vormonaten. Das lässt sich nur teilweise mit der Wintersaison begründen. Auch die Wirtschaftskrise macht sich bemerkbar.

Grafik aus verschiedenen Elementen: rechts eine Hessenkarte in blau, links daneben ein "A"/Arbeitsamtzeichen, das leicht zu leuchten scheint, daneben/darunter klein einige Menschen auf deiner Bank sitzend und wartend. Vor all dem liegt eine Fieberkurve in rot, die sich über das ganze Bild zieht. Der Hintergrund ist grau mit dünnen horizontalen Linien.
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Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Nach Angaben der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit vom Freitag waren insgesamt rund 207.152 Menschen erwerbslos.

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Das macht ein Plus von rund 12.815 im Vergleich zum Dezember 2024. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 5,9 Prozent (+0,4) - und damit auch höher als im Januar 2024 (5,6 Prozent) und Januar 2023 (5,2 Prozent).

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Laut dem Geschäftsführer der Regionaldirektion Hessen, Frank Martin, ist es zwar meist so, dass die Arbeitslosigkeit im Januar zunimmt - weil das Weihnachtsgeschäft endet und in den Außenberufen wie auf dem Bau wegen des kalten Wetters noch nicht wieder gearbeitet werden kann.

Es sei aber auch die wirtschaftlich unsichere Situation, die Unternehmen derzeit davon abhalte, Arbeitnehmer einzustellen. Das betreffe vor allem die Industrie, insbesondere die Automobilhersteller, und nicht nur große, sondern auch kleinere Unternehmen.

Je nach Region zeigten sich allerdings große Unterschiede. Am niedrigsten sei die Arbeitslosenquote im Landkreis Fulda mit 3,9 Prozent, am höchsten in Offenbach mit 9,8 Prozent.

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de, mit Informationen von Jutta Nieswand