Arbeitsmarkt in Hessen Zahl der Arbeitslosen sinkt im November weiter

Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist im November weiter gesunken - vor allem bei Menschen unter 20 Jahren: Viele fanden noch einen Ausbildungsplatz oder begannen ein Studium.

Die Grafik zeigt die Arbeitslosenquote von November 2022 in der Höhe von 4,9%. Der daneben stehende Pfeil zeigt horizontal, da im Vormonat die Quote auch bei 4,9% lag. Im Hintergund ist eine fotografischer Ausschnitt der Bundesagentur für Arbeit zu sehen.
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Im November ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen den dritten Monat in Folge gesunken. Wie die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitteilte, hat sie im Vergleich zum Oktober um gut 1.800 Arbeitslose auf 167.001 abgenommen - das sind allerdings fast 8.900 Menschen mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb zum Vormonat unverändert bei 4,9 Prozent. 

Der Arbeitsmarkt zeige sich weiterhin stabil, bewertete Frank Martin, Geschäftsführer der Regionaldirektion Hessen, die Lage. Im November würden in der Regel noch junge Leute nachvermittelt, die im ersten Anlauf zum 1. September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hätten. "Andere haben verspätet noch ein Studium begonnen", sagte Martin. Bei Menschen unter 20 Jahren sei die Arbeitslosigkeit demzufolge um mehr als zehn Prozent zurückgegangen. 

Beschäftigungszahlen steigen stark an

Zum anderen würden sich auch die derzeitigen Krisen nicht negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken. "Trotz aktueller Unsicherheiten wie Flüchtlingsströme, Energiekrise, Lieferengpässe oder der aktuellen Corona-Situation steigen die Beschäftigungszahlen weiter stark an", sagte Martin. Im Vergleich zum Vorjahr gebe es rund 50.000 Beschäftigte mehr. Das sei "ein tolles Ergebnis".

Besonders hohe Arbeitslosenquoten gibt es den Angaben zufolge derzeit in Offenbach mit mehr als acht Prozent sowie in Kassel und Wiesbaden mit mehr als sieben Prozent. In Frankfurt seien es dagegen unter sechs Prozent, in Fulda nur drei Prozent. 

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Sendung: hr-iNFO, 30.11.2022, 10 Uhr

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Quelle: Jutta Nieswand, Max Sprick, hessenschau.de, dpa/lhe