Weiteres Gleis freigegeben Auch Regionalzüge rollen wieder über beschädigte Bahnbrücke in Frankfurt
Die Arbeiten an der beschädigten Bahnbrücke in Frankfurt-Sachsenhausen kommen voran. Bahnpendler von und nach Rüsselsheim können nun wieder wie gewohnt fahren.
Die Deutsche Bahn hat am Samstag das zweite von insgesamt drei Gleisen auf der beschädigten Bahnbrücke im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen für den Zugverkehr freigegeben. Damit können nun auch die Regionalbahn-Linien RB58 und RE59 der Hessischen Landesbahn (HLB) wieder regulär zwischen Frankfurt-Süd und Rüsselsheim fahren. Bislang mussten die Züge der betroffenen Linien am Frankfurter Südbahnhof wenden.
Nach Angaben des Unternehmens laufen die Arbeiten am dritten und letzten Bauwerksteil auf Hochtouren. Demnach sollen die Arbeiten in der Nacht zum 30. September abgeschlossen sein.
Erster Abschnitt Anfang September freigegeben
Ende Juli rammte ein Sattelschlepper die Bahnbrücke an der Mörfelder Landstraße und beschädigte sie schwer. Laut Bahn verformten sich durch den Aufprall Steg- und Bodenbleche an der Brücke um bis zu sechs Zentimeter nach innen. Zudem entstanden Risse und bis zu zwölf Zentimeter große Löcher in den Stahlteilen.
Die Reparatur der Brücke wurde in Etappen aufgeteilt. Anfang September war der erste Abschnitt, der die wenigsten Schäden aufwies, instandgesetzt. Seither rollt der Fernverkehr wieder planmäßig über die Brücke.
Lediglich bei Zügen in die Schweiz müssen Fahrgäste laut Bahn noch bis 21. September in Basel zusätzlich umsteigen. Weitere Linien im Regional- und S-Bahnverkehr waren von der beschädigten Brücke weitgehend nicht betroffen.
Sendung: hr3, 16.09.2023, 15 Uhr
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