Mit Beginn der Nachtschicht am Montag sei - rund um die sogenannten Amazon Prime Days - an diesem Dienstag ein ganztägiger Ausstand geplant, teilte die Gewerkschaft am Montagabend mit. Verdi fordert seit zehn Jahren erfolglos von dem US-Unternehmen, die geltenden Flächentarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anzuerkennen sowie den Abschluss eines Tarifvertrags.

Amazon teilte seine Erwartung mit, dass die Protestaktion keine Auswirkungen auf die Bearbeitung von Bestellungen haben werde. Darüber hinaus biete das Unternehmen seinen Beschäftigten "wettbewerbsfähige Löhne" mit Einstiegsstundenverdiensten ab 14 Euro.