Ihre Kommentare Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Deutschlandticket?

13 Kommentare

  • Ich bin zweigeteilt. Ich habe viele Strecken mit dem Rad zurückgelegt, weil der abgerufene Preis für Einzeltickets oder gar eine Monatskarte einfach frech teuer war und ich eher im Ausnahmefall pünktlich ankam.
    Das D-Ticket hat aktuell einen Preis, der zur Qualität passt. Daher stört mich das ewige Zu-Spät-Kommen gar nicht mehr so.
    Ich fahre allerdings gerne mit dem Fernverkehr, da hat mich bisher die Anreise per Auto zum Hauptbahnhof gestört, sodass ich meist direkt mit dem Auto gefahren bin. Nun fahre ich mit dem D-Ticket zum Hauptbahnhof mit reichlich Zeitpuffer.
    Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt. Alle wollen mehr von der Dienstleistung, aber keine will es bezahlen. Wobei es teilweise auch daran scheitert, dass keiner Schichtdienst machen will, aber irgendwer soll doch bitte nachts die Züge und Busse ans laufen bringen.

  • Eine wunderbare Idee. Nicht nachlassen, Schienennetz erneuern und ausbauen.

  • Sehr gut.
    Ich fahre mit meiner Familie mehr mit dem öffentlichen Nahverkehr. Auch der Preis stimmt.
    Da ich noch nie ein Auto hatte. Alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad mache, bin ich es auch anders
    nicht gewohnt.

  • Für kurze Strecken oder spontan das Auto stehen zu lassen ist es top, aber an den Wochenenden mit der Familie Ausflüge machen, die über den RMV hinaus gehen, bleibt das Auto leider auch weiterhin die erste Wahl.
    Mit dem Deutschland Ticket Freunde in einem anderen Bundesland besuchen bleibt auch uninteressant bei 9 Stunden Fahrtzeit und 7x umsteigen.

  • Eine höhere Qualität, engere Takte/höhere Kapazitäten und moderne Fahrzeuge zu fordern ist sicher nicht verwerflich. Mit 49-Tickets ist dies jedoch für Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen mittelfristig nicht finanzierbar, wenn zudem Busfahrer und Triebfahrzeugführer zurecht höhere Löhne für ihren Schichtdienst fordern und bekommen. Dennoch fehlt uns gerade das Fahrpersonal, und künftig immer mehr. Auch die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben (nehmen wir nur Preissteigerungen bei Diesel und Strom) klappt immer weiter auf.
    Die Politik sollte deswegen dringend überlegen, wie eine Kostenbeteiligung unabhängig von Nutzung (Steuer?) umgesetzt werden kann.

  • Wie passend zu dem Artikel wurden an Wochenenden bei uns die Verbindungen ganz gestrichen. Man kann den Hopper bestellen, aber mit Zusatzkosten.
    Isses net lustig, wie die Sesselpupser planen!!
    Genau da könnte man mit seinen Kindern viel unternehmen und ihnen öpnv schmackhaft machen.

    Sogar Schulwege zu weiterführenden Schulen üben, was dann auch Elterntaxis vermeiden würde.
    Weil die Kids sich gut mit Bus und Bahn bewegen KÖNNEN.

    MAN VERSTEHT ES NICHT MEHR, WIE DIESE POLITIK TICKT.

    Und... Fahrschulen bemängeln Kompetenz Im Straßenverkehr von jungen Menschen. Weil sie sich nicht mehr dafür interessieren auf der Rückbank mit Handy von A nach B.

    Macht gern weiter so, ihr Politiker und schafft immer mehr alltagsuntaugliche Menschen, die euren Denkansatz auf Wahlplakaten glauben schenken

  • Manche Buslinien sind generell sehr überfüllt. Mir graut's jetzt schon vor dem Sommer, wenn die Klimaanlagen in den Bussen wieder nicht funktionieren. Es ist keine schöne Erfahrung jedes Jahr völlig verschwitzt und knapp vorbei am Hitzschlag aus so einem Bus aussteigen zu müssen.

  • Es könnten noch viel mehr Leute mit der Bahn fahren, käme es nicht ständig zu Ausfällen. Man hat die Infrastruktur vollständig kaputt gespart.

  • Ja, es lohnt sich mittlerweile auch im ländlichen Raum. Hier im Großraum Kassel und Werra-Meißner-Kreis sind öffentliche Angebote hinzugekommen, die einen teilweisen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zulassen. Ist aber durchaus noch ausbaufähig!
    Die Beförderungspreise ohne Deutschlandticket sind allerdings so hoch, dass man von einer Nutzung des öffentlichen Verkehrs sofort wieder absehen würde. Insbesondere wenn man ihn wie hier nur teilweise sinnvoll nutzen kann. In diesem Fall hat man dann doppelte Kosten. Würde sich also nicht lohnen.
    Das Deutschlandticket ist hier ideal, weil auch bei teilweiser Nutzung des ÖPNV kann man auch hier im ländlichen Raum sparen und etwas für die Umwelt tun. Daher ist die Entscheidung der Landesregierung, das Deutschlandticket über 2025 hinaus zu fördern, goldrichtig für die Entwicklung der Region.

  • Für meine Jahreskarte müsste ich im RMV-Tarif ohne D-Ticket 3.081,70 Euro zahlen. Das D-Ticket für 588 Euro entlastet mich enorm.
    Allerdings ist die Qualität in den letzten Jahren weiter zurückgegangen, sodass ich für den Normalpreis, und wenn ich seit der Pandemie nicht wenigstens zwei Tage die Woche von Zuhause arbeiten könnte, die Bahn nicht mehr nutzen würde.

    Ich würde es bevorzugen, 2.000 Euro für die Jahreskarte zu zahlen, wenn doch die Züge pünktlich wären, die Monitore am Bahnsteig und die App Verspätungen auch wieder anzeigen würden und nicht 10 Minuten nach nicht erfolgter planmäßiger Abfahrt noch immer einen pünktlichen Zug verkünden und die Anschlusszüge erreicht werden könnten und ich nicht mehrfach pro Woche am Umstiegsbahnhof 50 Minuten auf den nächsten Zug warten müsste.

    Fazit: Nur dank der geringeren Kosten fahre ich noch mit der Bahn, sonst wäre ich auf den PKW umgestiegen.

  • Leider wird man als Rollstuhlfahrer oft stehen gelassen und Fahrräder blockieren die Rollstuhlstellplätze. Interessiert halt niemanden.

  • Sehr positiv. Bin sehr oft mit der Bahn mittlerweile in den Städten der Metropolregion Rhein Neckar und in Südhessen unterwegs. Vorher gab es den Tarifdschungel und jetzt ist es mit dem gültigen Gebiet in komplett Deutschland deutlich einfacher.

  • Ich habe bereits ein D-Ticket und mich muss man nicht überzeugen, aber wenn ich sehe, dass in der elektrischen Fahrgastinformation eine Verbindung auftaucht und der der Bus oder die Bahn am Ende ohne Hinweis ausfällt, wird es schwer weitere Fahrgäste zum Umstieg zu bewegen. Auch die FIS in den Fahrzeugen muss besser auf die Echtzeit angepasst werden. Die Verkehrsverbände müssen ihre Hausaufgaben in allen Bereichen machen nur dann kann die Verkehrswende gelingen.