Ihre Kommentare Supermärkte, Banken, Post: Wie ist es um die Nahversorgung in Ihrer Umgebung bestellt?

14 Kommentare

  • Bei mir hier in Rödermark Ober-Roden ist es ganz gut für mich, weil ich kein Auto leisten kann. In meinem Wohngebäude gibt es unsere eigene Poststelle und Eiscafé, nebenan habe ich ein Bäcker, ein türkische Supermarkt, meiner Hausarztpraxis und Apotheke. In 5-10 Entfernung habe ich alldrink Getränkmarkt, Netto, Lidl, Tante Ela, Aldi und Rossmann. Meiner Nahvorsorgung ist ganz gut und ich hoffe dass das so bleibt. Weil auch mit 68 ist es manchmal nicht einfach, aber eben nur manchmal.

  • Ich finde die Aufregung an dem genannten Standort überhaupt nicht nachvollziehbar. Dort sind in einer Straße innerhalb von 450m Entfernung aktuell zwei kleine Supermärkte und einer davon schließt nun. Ein großer Vollsortimenter ist auch nur 1000m entfernt. Das ist doch wirklich ein städtisches Luxusproblem!

    Ich vermute, dass in ganz Hessen der überwiegende Teil der Menschen innerhalb von 450m Fußweg überhaupt keinen einzigen Supermarkt vorfindet. Selbst in Darmstadt gibt es andere Viertel, wo weniger Läden sind.

    Und alle, die sich über solche Verhältnisse aufregen, sollten dann auch konsequent sein, und künftig nicht mehr mit dem Auto zum Einkauf beim nächstgrößeren Supermarkt fahren.

    Mini-Läden wie der genannte Netto City benötigen genug Kundschaft oder müssen wie ein Teo von Tegut auf das teure Personal verzichten, um überhaupt noch wirtschaftlich zu sein. Daran wird auch der OB aus Darmstadt wenig ändern können.

  • Statistik lügt. Wer den Vogelsberg kennt, weiß um die dünne Besiedlung. Da ist viel Landschaft zwischen den Orten und deshalb sind die Wege weit, von wegen Nahversorgung.

  • Wo existentiell hinreichende Nachfrage besteht, wird es sicher immer (wieder) auch Angebote geben. Wir leben selbst alles andere als zentral und ich kann darum aus eigener Erfahrung sagen, dass das Interesse an lokalen Anbietern immer erst dann "riesig" zu werden scheint, wenn diese zu schließen drohen.
    Man sollte früher bereit sein, nicht nur den fehlenden Liter Milch, mal ein Päckchen Zigaretten oder ein vergessenes Pfund Kaffee im Ort zu kaufen. Und dass die Preise der Kleinmengen von Tante Emma nicht mit den absatzstarken Discountern oder grossen Vollversorgern mithalten können, also nicht unbedingt mit "Monopolstellung" zu tun haben, sollte auch jedem klar sein. Nicht zuletzt wollen neben Tantchen auch mögliche Mitarbeitende, so sie gerade auf dem Land verfügbar sind, die Ladenmiete, hohe Energiekosten, Gewerbesteuer und Abgaben und die immer wieder anstehenden gesetzlich notwendigen Modernisierungen (aktuell im Kühlanlagenbereich) bezahlt werden.

  • Alles bis zum Abwinken da. Tegut, Edeka, Penny und Lidl in 500m Radiums. Vier Bäcker, drei Banken, zwei Bio-Hofläden, sechs Gaststätten ebenfalls im 500m-Radius. Weiterstadt. Kernstadt

  • Der Nahkauf ist doch nur 450m die Straße hoch...

  • Wir fahren lieber ein paar Meter weite auf dem Lande ,aber Gottseidank nicht in einer versauten Stadt.

  • Unser Stadtteil befindet sich im Norden Darmstadts mit ca. 6000 Einwohnern.
    Seit ca. 30 Jahren geht es mit den Möglichkeiten einzukaufen
    nur bergab.
    Bank/Sparkasse besteht nur noch aus einem kleinen Raum mit Automaten, welche laufend defekt sind.
    Ohne PKW besteht kaum die Möglichkeit der Gesamtversorgung, 1 Metzger, 1 kleiner Supermarkt welche ihre "Monopolstellung" über Preise an die Bevölkerung weitergeben(?) Doch sind auch diese nicht mehr da, was machen die bedürftigen Menschen dann?

  • Bei uns im Ort gibt's keinen Bäcker, keinen Metzger und auch keine Bank mehr. Nicht mal einen Geldautomaten. Zum Glück gibt's noch ne Kneipe, da kann man sich die Tristesse schöntrinken.

  • Bei uns in Pfungstadt läuft's gut. Bahnhof, diverse Discounter, Supermarkt, Metzgerei alles da. Nur mit Klamotten und Cafés ist es etwas eng. Mal schauen wie es mit der Post / Bargeldversorgung weiter geht, es geht das Gerücht um das dies eingestellt wird. Dann wechsle ich die Bank.

  • Vollsortimenter 2.000 qm, DHL-Poststelle, Sparkassenfiliale mit Geldautomat, den ich mit kostenloser Debitcard einer Online-Fremdbank nutzen kann, Apotheke, Pizzeria, Friseur, Café, U-Bahn-Station, alles fußläufig drei Minuten vorhanden. Waldrand fünf Minuten Fußweg. Bin eigentlich ganz zufrieden damit.

  • Bei uns in Frankfurt Schwanheim schließt Ende August diesen Jahres die DM Filiale. Dann ist Schwanheim auch komplett ohne Drogeriemarkt Versorgung. Bei uns wurden ebenfalls Unterschriftslisten rum gereicht, die von sehr vielen Mitbürgern unterschrieben wurden, aber DM bleibt dabei, dass die Filiale geschlossen wird. Das Gebäude wäre sanierungsbedürftig und wird eventuell abgerissen, so das Kommentar. Auch dies eine unschöne Entwicklung für alte Menschen und nicht mobile Bewohner Schwanheims. Demnächst werden wohl noch mehr Leute ihre DM Drogerieartikel online bestellen, DHL wird sich freuen.

  • Sehr gut ausgebaut und ich kann alles mit dem Wagen erreichen.

  • Sehr gut. Ich kann alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichen.