K+S plant vorerst keinen neuen Schacht in Eiterfeld
Das Bergbau-Unternehmen K+S stellt Pläne für eine neue Schachtanlage in Eiterfeld-Dittlofrod (Fulda) zur Förderung von Rohsalz vorerst zurück.
Wegen der wirtschaftlichen Lage will K+S diese Investitionen in absehbarer Zeit nicht tätigen, wie das Unternehmen am Mittwoch erklärte und Medienberichte bestätigte. Der Schacht war zur Förderung vom Südwestfeld in Osthessen erwogen worden. Denn unterhalb von Haunetal (Hersfeld-Rotenburg), Burghaun, Eiterfeld und Hünfeld (alle Fulda) befindet sich laut K+S-Untersuchungen Salz für 40 Jahre Abbau. Die Organisation des Abbaus soll, wenn es soweit ist, weiter über bestehende Schächte im Hersfelder Raum erfolgen. Eine Option für die Zukunft will sich K+S aber offenhalten und in Eiterfeld eine Bauleitplanung anstoßen. Ein Schacht in Eiterfeld wäre ein Mega-Projekt. Über einen Kostenrahmen machte K+S auf Anfrage keine Angaben.