Ihre Kommentare Wie hat Sie der Warnstreik bisher getroffen?

8 Kommentare

  • Die Unkenntnis in Sachen Arbeitskampf und Tarifverhandlungen einiger Kommentator*innen verwundert mich; ja, auch ich bin betroffen (muss aus einem östlichen Stadtteil FFM nach Wiesbaden und logischerweise auch retour) und ich unterstütze trotzdem den Streik des öffentlichen Dienstes voll und ganz!! Klar, es trifft die Werktätigen, die darauf angewiesen sind (auch Eltern betr Kita und Erkrankte mit Terminen in der Klinik) -nichtsdestotrotz muss das Streikrecht unangetastet bleiben - Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ermöglichen es uns allen in einer Gesellschaft der Teilhabe die Partizipation am sozialen und kulturellen Leben. Was in Sachen Privatisierung in anderen Ländern läuft, sollte uns in der BRD eine Warnung sein!! Der kommunale Arbeitgeber muss sich endlich mal bewegen und ein diskussionsfähiges Angebot vorlegen!!

  • @Rainer Brauksiepe: Was denn für Verhandlungen? Die Arbeitgeber haben 3 Jahre Nullrunden angeboten bei Verlängerung der Arbeitszeit! Was ist denn das für eine Verhandlungsbasis?!?!? Ja es sind Leute betroffen, die mit Bus und Bahn fahren, oder auch Eltern wenn Kitas streiken. Wenn Streik keinerlei Auswirkungen mehr hat, wird weiterhin nichts angeboten werden. Wenn man an Tarifverträge gebunden ist, kann man nicht einfach sagen: Hey Boss, ich brauch mehr Geld. Und heute war erst der Anfang. Ab Freitag sind Verhandlungen und die Arbeitgeber müssen mal ein Angebot machen.

  • @Ortloff

    Viel Meinung, keine Ahnung. Das trifft es in der heutigen Zeit besser denn je.
    Privatisierung hat bei der Bahn ja bestens funktioniert, da läuft es nämlich wie geschmiert bei Ausbau, Modernisierung, Instandhaltung, Pünktlichkeit usw.

    Und was bedeutet "Klimaunsinn"? Ist das ein neuer Kampfbegriff der Leerdenker?

  • @ Simone
    Ich gebe Ihnen Recht, dass die Gehälter, die dort inzwischen gezahlt werden, eine Frechheit sind! Allerdings liegt das mMn nicht an den Einnahmen. 3,80 für eine normale Fahrt sind heute schon Wucher! Zudem sind die Stationen und Wagons meist einfach nur versifft und. ekelhaft (vom Klientel abends in der Innenstadt ganz zu schweigen) Zu Zweit ist meist ein Uber schon günstiger, bzw. das Preis-Leistung ist besser. Schaut Euch Wien an, dort klappt es doch auch -günstig, zuverlässig und SAUBER!

  • Es sind immer die üblichen Verdächtigen.Öffe tlicher Dienst wo es weh tut und der Gewerkschaft fällt nichts anderes ein zu dem Thema.Wir streiken Deutschland kaputt,gerade im öffentlichen Dienst ist das ne Lachnummer.Krank feiern ohne Ende,Arbeitsmarkt auch sehr fragwürdig und am Ende muss der kleine Verbraucher damit klar kommen.Wo wollen wir noch hin?
    Warum übernehmen die Gewerkschaften nicht mal eine gesamtsoziale Verantwortung und beklagen die unmenschlich hohen Mieten für viele Angestellte,daß ist doch die Hauptursache für die Kostensteigerungen...und an alle Blaumacher: auch ihr bezahlt letztendlich das Loch in eurer Krankenkasse durch das krank feiern wieder mit Kürzungen der Leistungen oder mit Beitragssteigerungen.
    Es ist letztendlich nur ein Kreislauf.Das Prinzipien nehme alles vom Vater Staat,gebe aber nix zurück" wird nicht mehr lange funktionieren.
    Grüße aus dem Untertaunus

  • Alles privatisieren. Dann gäbe es auch bessere Bezahlung und besseren Service für den Kunden. Wenn der Staat dann noch Steuern senkt, und sie nicht rauswirft für Bürokratie, Klimaunsinn, etc, dann hätte auch jeder genug Geld, anständigen Lohn für diese Berufe zu zahlen.

  • Doppelt so langer Arbeitsweg durch nötigen Umstieg von U- auf S-Bahn.
    Es trifft wie immer die Falschen - Schüler, Ältere, Menschen die sich kein Auto leisten können oder wollen...

  • Das sind keine Warnstreiks. Das ist flächendeckend.
    Das Streikrecht in allen Ehren, aber so massive Warnstreiks in der Verhandlungshase sind zu viel.