Ihre Kommentare Weniger Parkplätze in den Innenstädten: Wie stehen Sie dazu?

212 Kommentare

  • Unter der Woche: Schule im einen Stadtteil, Kindergarten der nächsten, Arbeit in Wiesbaden. Das ist mit öffentlichen oder gar mit dem Fahrrad schlicht nicht zu machen, vor allen Dingen wenn man Vollzeit mit 40 Stunden und mehr arbeitet.
    Und auch am Wochenende, wenn es übrigens in der Stadt nicht gerade von Autos wimmelt, werden Besuche in anderen Stadtteilen oder in der City per Auto gerade mit kleinen Kindern wesentlich leichter.
    Warum also nicht eine Regelung, nach der wegfallende Parkplätze im öffentlichen Raum durch neu zu schaffende Parhauskapazitäten ersetzt werden?

    Ansonsten sehe ich das ganze als eine Erziehungsmaßnahme aus politischer Ideologie, Die die Lebensrealitäten vieler Frankfurter ignoriert

  • Warum haben so viele Stadtmenschen ein Auto, wenn man mit ÖPNV und Fahrrad alles so toll erledigen kann, wie hier einige behaupten?

    Es gibt viele Beispiele, wie gute Verkehrsplanung funktioniert und wie man (fast) autofreie Innenstädte gestalten kann. Nur leider haben die nichts mit der Realität in Frankfurt zu tun.
    Über WI oder DA kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus. Dürfte aber kaum besser sein als in F.

    Einfach nur Straßen sperren und dadurch den Verkehr in andere Straßen verlagern ist keine Planung sondern Chaos.

    Für den ruhenden Verkehr fehlen auch im Umland vernünftige Planungen. Autos parken die Straßen zu, die (privaten) Grundstücke bleiben frei.
    Auch hier wird es Zeit, dass die kleinen Städte und Gemeinden sich mit Parkraumbewirtschaftung am Straßenrand beschäftigen.

  • Menschen, die mehrere Arbeitstermine in verschiedenen Frankfurter Stadtteilen haben, können diese per ÖPNV gar nicht rechtzeitig wahrnehmen, da ist man auf das Auto angewiesen. Zum Einkaufen fährt man dann aber eben in große Einkaufszentren, die Innenstadt wird noch mehr darunter leiden. Sehr kurzfristig gedacht, die Reichen parken in Parkhäusern, die nicht so Wohlhabenden haben das Nachsehen.

  • Bitte nicht glauben, dass alle in Frankfurt so sind wie der Autohasser Frank. Es gibt noch viele, die über den Tellerrand schauen können, da sie Menschen auf dem Land kennen und daher wissen, dass es ohne Auto nicht geht.

    Daher: Sei nicht wie Frank!

  • gut so!
    bitte mal einen blick nach regensburg werfen: eine autofreie altstadt mit unglaublicher lebensqualität.
    dort wo autos fahren findet keine begegnung statt, von bewegung ganz zu schweigen.

  • Ich finde die Idee nicht schlecht weniger Autos in den Städten fahren zu lassen.
    Der öffentliche Verkehr muss dafür funktionieren ohne laufenden Störungen.
    Was auch wichtig ist ,das auch Person die im Schichtdienst sind auch rund um die Uhr zu ihren Arbeitsplätzen gelangen.
    Auch was die Tickes für den öffentlichen Verkehr müssten deutlich günstiger sein.
    So das es sich lohnt das Auto stehen zu lassen.
    Was die rücksichlosen Radfahrer betrifft, sollte mehr Kontrollen gemacht werden zum Schutz der Fußgänger.
    Auch ist wichtig das mehr Grünflächen angelegt werden müssen um wirklich c o 2 Emissionen zu erreichen. Vorallendingen muss weniger Bürokratie sein, um grünen Ziele erreichen .
    Es gäbe noch mehr zu berichten, was der Kommentar hier betrifft.
    G.E.aus Rödermark

  • Das interessiert niemanden mehr wie der Bürger dazu steht. Frankfurt ( wer ist das? Ich auch?) hat 2019 entschieden...

  • Habe erst gestern meine Ortsbeirat angefragt, wann gegen rechtswidriges Gehwegparken vorgegangen wird :-) Du kannst das auch!

  • Diese Pläne sind zu radikal und rücksichtslos, sie lassen tief blicken. Durch Zwang wird die Innenstadt so sicher nicht attraktiver. Den 50. Schnellimbiss und den 30. Handyshop braucht keiner und das alles lädt auch nicht zum Flanieren ein. Der Wähler hat demnächst wieder das Wort. Also nicht wundern, wenn es das andere Extrem stärkt.

  • Gerade in Darmstadt sieht man gut, wie schnell eine Stadt verödet.
    Leid tut mir Händler wie Henschel - ein sehr innovatives Haus. Um ihn herum, gibt es schon einen Kahlschlag.

    Wir fahren vermehrt ins Loop und nach Aschaffenburg.

    Schade für Darmstadt.

  • "Auf den Straßen in der Frankfurter Innenstadt soll es künftig [...] keine Parkplätze mehr geben."
    Schön, dass Majer das rechtzeitg vor der OB-Wahl sagt. Anwohner mit Autos, die nicht im Bereich des Anwohnerparkens wohnen, werden sich freuen. Auch der Einzelhandel wird es als Aufforderung zum Umzug auffassen.
    Für Besucher allerdings sollte das kein Problem werden, da man eine Zeil ohne Galeria Kaufhof, aber mit Kik & Co eh nicht fütr den Einkauf aufsuchen muss. Und die dortigen Käufer kommen sowieso mit dem RMV.

  • In meinem Alter fährt man zum Einkaufen nicht 50km mit dem Fahrrad. In Großmärkten des Umlands sind Autofahrer gerne willkommen. Frankfurts Einzelhandel wird das spüren; auch den Online-Handel.

  • Eine (so gut wie) autofreie Innenstadt (Paket-/Zulieferung letzter Kilometer?!) brächte mehr Qualität für den Aufenthalt von Menschen, die einkaufen, kaffeetrinken, flanieren, sich treffen wollen mit Anderen. Zusätzlich zur sozialen Qualität stiege auch das Umsatzpotenzial für die Laden- und Café-Betreiber. Also: pack'mers an.

  • Mit der S-Bahn mit zwei Personen von Rodgau-Rollwald nach Frankfurt: 23,20 inkl. Verspätung und unhygienischen Zuständen. Noch ne Frage?

  • Finde ich absolut richtig. Haben vor ein paar Monaten das Familienauto abgeschafft. Die drei Kinder müssen nicht mehr kutschiert werden, wir nutzen jetzt Carsharing, Fahrrad und Öffis, und ab und zu ein Taxi. Ist auch wesentlich günstiger und wir müssen in keine Werkstatt mehr.

  • So wird das Sterben der Innenstadt vorangetrieben. Dann kaufe ich noch mehr Online und muss noch mehr retournieren.

  • Nicht jeder kann oder möchte mit dem Fahrrad in die Stadt kommen. Absurde Verkehrsplanung hat in Wiesbaden erst zu massiven Staus und sinnlosen längeren Fahrstrecken geführt. Die Parkgebühren sind heute schon extrem hoch. Der ÖPNV nur bedingt eine Lösung- überfüllte Busse und Bahnen sind leider nicht wirklich attraktiv. Und es ist abzusehen, dass die Innenstädte weiter veröden- Kunden aus dem Umland werden auf teure und umständliche Einkaufsfahrten noch mehr verzichten, zum Leidwesen des HandelsAber die Geschäftsleute haben dann ja genug Zeit, sich in den begrünten Spielstraßen u.ä. zu erholen.

  • Im Wiesbadener Kurier war heute zu lesen die Fußgängerzone soll erweitert werden. Es soll die Webergasse, georg-Adolf-Zinnn Straße gesperrt werden und irgendwann auch noch die Saalgasse. Einfach riesig. Wenn man aus Richtung Sonnenberg kommend ins Parkhaus Coulinstraße will geht es rein ja, aber raus nur über einen Riesenumweg . Dies ist dann Umweltfreundlich. Ich kann verstehen das Leute die in der Stadt wohnen und diese weniger Verkehr haben wollen, aber durch solche Umwege wird der Verkehr verlagert und dort nimmt die Abgasbelastung zu. So ist oft der Tenor, überall nur nicht bei mir vor der Haustür. Also manchmal erschließt sich einem der Sinn solcher Maßnahmen. Wenn die Georg-August-Zinn Straße gesperrt wird um den Kranzplatz zu verschönern wäre es verständlich, dann könnte man über die Burg Straße raus fahen. Aber so echt nicht nachvollziehbar.

  • Immer dasselbe Geheule, sobald deutsche Wutbürgerchen auf gewohnte Privilegien verzichten sollen.
    Leute, car is over, ob ihr es kapiert oder nicht ist auch völlig unerheblich, denn die überfällige Entwicklung hin zu lebenswerteren Städten ohne MIV werden Ewiggestrige mit ihrem retardierten Geseier auch nicht aufhalten können.
    Es ist auch komplett egal mit was eure Karren angetrieben werden.
    Stau in der Elektrokarre ist immer noch Stau, und wenn ihr mit eurem Arsch zuhause bleibt worüber sich jeder von euren Blechkarawanen geplagte Frankfurter unendlich freuen würde, wird deswegen kein einziges Geschäft zugrunde gehen.
    Von Beratungsdiebstahl und dann im vermeintlich billigeren Internet bestellen kann kein Ladenbesitzer Ware vorhalten Personal und Miete bezahlen.

    Danke für nichts.

  • der Schwachsinn hat das ganze Land befallen
    in den schulen fängt es an, über die deutsche Sprache
    bis hin zu allen Ästen, auf denen unser Wohlstand erzeugt wird

    von nun an gehts bergab !!!!
    und nicht mehr lange, dann gibt es Parkplätze in Hülle + Fülle
    denn Autos /E-Autos sowieso, kann sich keiner mehr leisten

  • Was ist, wenn ich zum Arzt muss und schlecht oder gar nicht laufen kann - gefahren werde?
    D.h. ich werde größere Gegenstände nicht mehr in der Stadt kaufen!

  • Ich sage nur ENDLICH!!

    Langsam wird es Zeit für eine echtes Umdenken in der Vehrkerssituation. Es gibt nicht nur Autos sondern auch Menschen. Wir müssrn Platz schaffen für Orte der Gegegnung und der Kommunikation. Und die individuelle Mobilität muss gefördert werden, und dieses bitte nachhaltig. Auch die Kosten der Infrastruktur muss im Blick behalten werden. Es kann nicht sein, das der motorisierte Verkehr Vorrang hat. Gerade in der Stadt sind der Fuß, Rad und der öffentliche Verkehr zu bevorzugen und mit mehr Sicherheit und Komfort auszustatten. Ich empfinde es seltsam ca 80 kg Nutzlast (Mensch) mit über 1500kg Material (Auto) als normal zu bezeichnen.

  • hamburg hatte schon 1959 kostenfreie citykleinbusse, portland oregon auch. wenn kommunen die tram abschaffen, keine vernünftigen vorausschauenden nahverkehrskonzepte außer autos einfallen, braucht man sich nach 40ig jahren nicht zu wundern. wir bürger haben diese parlamente gewählt, wissend welches chaos in den städten seit langem herrscht. dass ich schneller 30 km zur stadt komme , um nachher bis down town doppelt so lange zu benötigen..
    stadtentwicklung in holland hat vorbildfunktion, kostenlose tickets für schüler und studenten. unsere stadtplaner sollten in die wüste geschickt werden, denn nur das autofrei städtchen ist ohne das flache land gedacht. bundesländer- kreis- vg grenzen sind längst zu schleifen und endlich raumübergreifende konzepten freien raum zu geben. bis hin zum wohnungsbau der arbeitgeber. bahn, schule,krankenhäuser pferrer hatten alle eigene wohnungen u heute alles verkauft nun wundert man sich dass alle durch die gegend kreuz und quer fahren. konzepte fehlen

  • Da bleibt nur die Flucht aufs Land wenn dann mal das Rentenalter erreicht ist und hoffentlich die ärztliche Versorgung sicher gestellt ist.

  • Was für ein unausgegorenes Geplapper welches Klientel soll da denn bedient werden? Klingt natürlich erstmal toll raus mit den Autos aber wer kauft denn in der Innenstadt dann noch ein? Die letzten Einzelhändler werden die Segel streichen. Dann kann gleich die ganze Zeil renaturiert werden, Geschäfte braucht dann keiner mehr. Der ÖPNV ist so mies (große Taktung, teuer, dreckig), dass das keine ernsthafte Alternative ist. Echt, Leute, wacht doch mal auf! Kommt mit durchdachten und guten Konzepten, die für alle Bürgerinnen und Bürger etwas Gutes tun und nicht nur für die Öko-Lastenräder-Schickeria!

  • Ich hoffe, das das Gewerbe, besonders die Dienstleister, die ständig auf der Suche nach Parkmöglichkeiten sind Flagge zeigen und der Stadt die Rote Karte geben. Weniger Verkehr ist eines, undurchdachter Blödsinn der GRÜNEN etwas anderes. Zieht ins Umland Leute, die Zeiten wo man Stolz hatte aus Frankfurt zu sein sind vorbei.

  • Bei den jetzt schon horrenden Parkgebühren werden die Menschen die Innenstadt meiden. Der ÖPNV ist z.B. für 2 Personen von Mainz nach Frankfurt, Hin- und Rückfahrt 48 auch keine Alternative. So macht man systematisch Innenstädte kaputt.

  • Der ohnehin schon gebeutelte Einzelhandel wird es den Klimafaschisten sicherlich danken, das mit solch Weltfremden "Ideen" auch bald die letzten potentiellen Kunden aus den Innenstädten vertrieben werden.
    Dieses Land hat fertig!!

  • Wenn man unbedingt möchte, dass die Leute vom Land nicht mehr mit dem Auto nach Frankfurt kommen, dann muss man in Frankfurt aber auch konsequent sein und den Stadtwald und die Parks mit Windkraftanlagen zupflastern.

    Denn wir können auf der einen Seite nicht die Leute vom Land nicht mehr hier haben wollen und gleichzeitig erwarten, dass die sich die Gegend für unseren Strom verspargeln lassen.

    So viel Konsequenz muss sein.

  • Ich finde das sehr kurzsichtig gedacht. Es gibt viele Anwohner die auf das Auto angewiesen sind. Es ist weder möglich noch empfehlenswert alle Fahrten mit Rad, Bus oder Bahn zu absolvieren.
    Die Innenstädte veröden immer mehr, aber gleichzeitig werden Personen von auswärts sehr schwer gemacht in die Innenstadt zu gehen.
    Welche Steuerbeitrag zum Gemeinwohl kommt von Radfahrern? Wieviel Steuern ( inkl. Benzin) kommt vom Autofahrer?
    Finde in der letzte Zeit ist alles sehr einseitig besprochen und beschlossen worden.

  • Endlich. Ich hätte mir das gewünscht, als ich mich in Frankfurt als Fußgängerin noch mit kleinen Kindern und Kinderwagen zwischen parkenden Autos durchquälte.

  • Zurück in die Steinzeit mit Pferdewagen und Leiterwagen.
    Künftig werde ich, obwohl gebürtiger Frankfurter, die Stadt komplett meiden.

  • Weniger Parkplätze in Städten-ich bin voll dafür. In Regensburg wünscht sich das die Stadtspitze auch, hat aber nicht den Mut das einfach umzusetzen. Stattdessen setzt man den Bürgern die Vision einer Stadtbahn vor und hofft damit, dass die Autofahrer von selbst in das tolle neue Fahrzeug steigen.

  • Das Problem habe ich bereits gelöst, indem ich meine Geburtsstadt nicht mehr besuche, nichts einkaufe und Restaurants sowie Museen meide. Das Umfeld bietet genügend Alternativen.

  • Frankfurt lebt vom Umland. Wer das nicht kapiert, sollte besser Gänseblümchen züchten als in die Politik zu gehen. Ich gehe schon lange lieber ins Outlet oder kaufe online als mir das Chaos in der Stadt anzutun.

  • Na, endlich.
    Die Straßen der Stadt sollen den Menschen Aufenthaltsort und äussere Fortsetzung der Wohnung sein.
    Private Autos stehen in den Straßen meist mehr als 20 Stunden Tages herum und beanspruchen den Raum. Ausnahmen sollte es nur für Menschen mit Gehbehinderung geben und alle Arten Sharing- Mobile.
    Ein Grundrecht auf einen mindestens10m Parkplatz gibt es nicht.
    Es wird Zeit, Freiheit neu zu denken und nicht als die geistig verkümmerte Version "Freiheit der Mobilität".
    Dieser Prozess wird dauern, da ein System der unökologischen Beqemlichkeit geändert werden muss.

  • Alle, die hier über die "sterbende Innenstadt" sinnbefreit daherschwadronieren waren anscheinend noch nie in Städten oder Ländern wo Autos eben kein alleinbestimmendes Verkehrsmittel sind. Oder heben keine der Studien gelesen, de eben das genaue Gegenteil beweisen.
    Städte brauchen mit Sicherheit keinen MIV um attraktiv und lebenswert zu sein, sondern das genaue Gegenteil davon.

    Niederlande und Dänemark - alle Innenstädte wüst und leer!
    Barcelona- komplett ausgestorben!
    Ljubljana- eine Geisterstadt!
    Ponferrada- alles dies und schon seit mehr als 20 Jahren!
    Paris- verkommt unter der Diktatur einer sozialistischen Autohasserin zur sterbenden Metropole, schlimm!

    Merkt ihr eigentlich selber, wie ihr euch zum kompletten Hosenseidel der Autoindustrie machen lasst ?

  • Habe da aufgegeben und bin nicht bereit, 10 Aufwärts zum Parken zu zahlen. Mit Kinderwagen alleine sind dann auch keine Ausflüge mit Öffis eine Option. Aufzüge funktionieren oft nicht oder man muss ewig warten, bis man mitfahren kann oder die sind verdreckt und stinken. Alles was geht, erledige ich in meiner näheren Umgebung oder ordere online. Letzteres war mir immer ein Dorn im Auge, aber ich reiße mir auch kein Bein dafür aus, vor Ort zu kaufen, wenn es mir so erschwert wird.

  • Macht doch einfach alle Parkplätze weg , aber wirklich alle ! Keinen Quadratmeter mehr für Autos , Motorräder , LKWs , Fahrräder , E-Roller und Rollstühle , Lieferwagen , Lastenfahrräder , Kinderwagen , Foodtrucks , normale Imbisswagen und überhaupt alles was Räder hat ! Dann habt ihr Ruhe , Platz und alles andere mögliche. Frieden aber , der wird wohl dabei flöten gehen , aber solls ! Ihr habt eure Städte zurück , für was und für wen auch immer...

  • @ A.Geisler: Sie müssen auch Oberarme und Kraft wie Hulk haben und sich dann in einen engen Bahnplatz quälen wollen um den Trainingseinkauf nach Hause zu befördern... Autos verbessern den Alltag aus Zeit und Kräfteaspekten, das hat nicht immer etwas mit Bequemlichkeit zu tun?!

  • So entsteht eben neuer Wohnraum!!! Wenn man mit seinem steuerpflichtigem Auto aus der Innenstadt vergrault werden soll.

    Geschäfte, Zoo, Museen, Lokale, Kinos und und und werden schließen,...
    War am Sonntag mit Schwiegertochter und zwei Enkeln mit Kinderwagen in Frankfurt.... Wartezeit an dreckigen zugigen Haltestellen, Verspätungen, wegen defekten Aufzügen - widerrechtlich Rolltreppe mit Kinderwagen benutzen müssen! Anschluß verpasst, drängelnde Fahrgäste an der Tür beim Ein- und Aussteigen, eine Station sogar nur mit Treppe zu erreichen.

    Und auch auf Gehwegen wurde man von Radfahrern angeklingelt. Sorry, Mitmenschlichkeit sieht anders aus.

  • Das ist kein Problem für mich da ich schon längere Zeit nur noch selten zum Einkauf in die Stadt fahre und ansonsten die Innenstadt meide.

  • @Frank aus Frank. Ja definitiv - um meinen Arbeitsalltag und die verbundenen Verpflichtungen in der Familie zu bewältigen brauche ich das Auto. Oder sollen teure Musikstunden/Sport/Alltagsaufgaben sich nach den Verspätungen des ÖPVN richten? Nein Danke. Und nochmal: Frankfurt City ist kein Wohndorf, sondern ein Wirtschaftsstandort und Umschlagplatz. Das ist so absurd als ob man New York vorschlagen würde alle Autos zu verbannen. Ich sehe ein dass riesen Karossen deplatziert sind und SUV Bauten verboten gehören, aber gegen einen City Flitzer ist absolut nichts zu sagen. Und zuletzt - Kamikatzeradler sind nicht auch nicht die Lösung...

  • Die Kommentare hier drunter sind wieder so ein typischer Beißreflex, andere Menschen für die eigenen Scheinargumenationen in virtuelle Geiselhaft zu nehmen.

    Wir arbeiten natürlich ALLE im Schichtdienst als Krankenschwester, müssen unbedingt 5 Kinder mit dem Elterntaxi in die Schule bringen, weil ja, oh Wunder, sooo viel Verkehr ist, wohnen auf dem Land, müssten täglich Dutzende von Waschmaschinen Trocknern und Geschirrspülern kaufen oder sind alle Handwerker und haben Tonnen Material zu bewegen.
    Oder man staut gern sinn- und ziellos nach Feierabend und/oder am Wochenende die funkelnde Karosse mit Klappenauspuff durch die komplett mit stinkendem Blech verstopfte City, um mit dem lärmenden Geröhr möglichst viele Menschen tierisch zu nerven und der ansonsten unerträglichen Leere des eigenen Daseins zu entfliehen.

    Und deshalb sind wir alle gaaanz dringend aufs Auto angewiesen.

    Zum Überleben.

    Tag und Nacht.

    Für alle Wege.

    Merkt ihr selber, oder?

  • Die Stadt will die Parkhäuser nur zurück um die Autofahrer die in die Stadt wollen noch mehr abzuzocken, von wegen Verkehrsströme lenken. Da ich in einem der östlichen Vororte wohne werde ich dann öfters ins MTZ fahren. Parkplätze kostenlos, außerdem viel gepflegter als die Wiesbadener Innenstadt. Haben halt keine Billigläden, Handyshops und Nagelstudios, die es in Wiesbaden wie Sand am Meer gibt. Wiesbaden schafft sich ab.

  • Aber immer das Genöle von Kommunalpolitikern, dass die bösen, bösen Menschen nicht in den Innenstädten einkaufen und die Innenstädte sterben. Wer was kauft muss es auch nachhause transportieren und wer so viel einkauft, wie es die Politiker und Ladenbesitzer gerne hätten, muss das auch abtransportieren können und das passiert bei größeren und schwereren Sachen nunmal mit dem Auto. Wenn ich in der Innenstadt einkaufen soll, damit es der Händler dann liefert, dann bestelle ich gleich online. Wenn man eine Innenstadt für Urlauber und Touristen haben will, die aber nichts Nennenswertes kaufen, dann ist das Konzept sicher gut. Aber dann will ich kein Genöle über strebende Innenstädte mehr hören.

  • Damit Parken im Parkhaus attraktiver wird, muss Parken bezahlbar sein! Die Parkhäuser sind viel zu teuer. Für ausserhalb Frankfurts ansässige, sollte das Parken für E-Fahrzeuge deutlich vergünstigt werden

  • Die Kommentare hier drunter sind wieder so ein typischer Beißreflex, andere Menschen für die eigenen Scheinargumenationen in virtuelle Geiselhaft zu nehmen.

    Wir arbeiten natürlich ALLE im Schichtdienst als Krankenschwester, müssen unbedingt 5 Kinder mit dem Elterntaxi in die Schule bringen, weil ja, oh Wunder, sooo viel Verkehr ist, wohnen auf dem Land, müssten täglich Dutzende von Waschmaschinen Trocknern und Geschirrspülern kaufen oder sind alle Handwerker und haben Tonnen Material zu bewegen.
    Oder man staut gern sinn- und ziellos nach Feierabend und/oder am Wochenende die funkelnde Karosse mit Klappenauspuff durch die komplett mit stinkendem Blech verstopfte City, um mit dem lärmenden Geröhr möglichst viele Menschen tierisch zu nerven und der ansonsten unerträglichen Leere des eigenen Daseins zu entfliehen.

    Und deshalb sind wir alle gaaanz dringend aufs Auto angewiesen.

    Zum Überleben.

    Tag und Nacht.

    Für alle Wege.

    Merkt ihr selber, oder?

  • @Frank aus Frank: Eine Innenstadt ist ja per se kein Ruhe und Wohngebiet sondern primär auch Wirtschaftsstandort. Dies impliziert dass Unternehmen diesen Standort als attraktiv für Kunden und Mitarbeiter wahrnehmen, andernfalls könnten sie sich woanders niederlassen. Von Kostenfrei spricht m.E.n niemand wenn es um das Parken für Arbeiter geht. 20-25 pro Tag muss man sich jedoch auch erstmal leisten können. Und so bescheiden wie die Bahn & RMV im letzten Jahr unterwegs waren, ist das selbst mit anteiligen Home Office Tagen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Zumutung - selbst mit Job Ticket.

  • Das führt nur dazu, dass der Suchverkehr in Frankfurt in die benachbarten Stadtteile fließt. damit Parkhäuser attraktiver werden muss vorallem das Falschparken teurer werden.

  • Warum schafft die Politik die Autos nicht gleich ab? Und warum darf Amazon noch liefern? Ich würde auch gleich die Lastenräder und E-Bikes abschaffen. Gefährden die Fußgänger, nehmen Platz und Batterien sind doch nicht umweltfreundlich! Unseren Politiker*innen fällt leider absolut nichts ein. Wo sind die nachhaltigen ÖPNV Konzepte? Fehlanzeige. Verkehrspolitik einfach nur gescheitert.

  • Endlich kommen die Kinder sicher zur Schule. Endlich ohne Behinderung in den lokalen Geschäften einkaufen. Sehr gut. Klar, ein paar zu "bequeme" Autofahrys werden immer was zu meckern finden. Aber die Geschäfte werden es lieben, auch wenn die IHK anderes behauptet.

  • Ältere Mitbürger sind nicht gut zu Fuß, schaffen den ÖPNV nicht bzw. können keine CarShare-App bedienen? Ob man in diesem Zustand hinter das Steuer eines Autos gehört ...

    Karlo K aus 12km Luftlinie von der Hauptwache
    13.02.23, 17:06 Uhr


    ...... Sie werden wohl nicht älter ????

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Autofahrer selbstverständlich davon ausgehen, dass für ihre privaten PKW kostenlos öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt wird.

    Wie kommt ihr eigentlich darauf?

  • Grundsätzlich ist nichts gegen eine autofreie Innenstadt einzuwenden. Indes bedarf es dann eines effektiven ÖPNV. Der Takt muss ebenso attraktiv sein, wie der Tarif. Von und nach Oberursel zahle ich rund 12 Euro, für 2x Personen rund 20 Euro! Und das für eine Fahrtzeit von rund 20 Minuten. Und der Takt ist abends alle 30 Min. Das ist zu viel zu viel! Mit dem 49 Euro Ticket geht es zwar in die richtige Richtung, für uns sind aber knapp 100 Euro p.m. viel zu unattraktiv, sind wir eben Gelegenheitsfahrer. Also kaufen wir nun nicht mehr in der Stadt ein, sondern unterstützen das Gewerbe in den Einkaufszentren im oder am Taunus.

  • So war es auch nicht, dass man nur auf eine "autogerechte Stadt " aus war. Man baute
    Strassen wieder auf, indem man sich an den Rändern der Trümmerberge orientierte, in
    Den wenigsten Fällen wurden neue Autoschneisen geschlagen. Die Zunahme des Auto-
    Besitzes hing stark mit einem zunehmenden Wohlstand zusammen. Die Nutzung des
    Autos als Pkw und als Gewerbefahrzeug (Dienstleistung und Lieferung) ermöglichte erst
    Einen Umzug in den ländlichen Raum, sich einen Lebenstraum zu erfüllen war ein Ziel.
    In den ländlichen "Neubaugebieten" ist die Parksituation nach Feierabend nicht relativ
    Anders wie in den städtischen Quartieren, nur denkt hier niemand ans aufräumen. Man
    Kommt noch durch, Familien belegen 4 Parkplätze, Parkmöglichkeiten auf den Grundstücken
    Und in Garagen werden nicht oder fehlgenutzt. Das ist übrigens in ganz Europa so.
    Das Auto hat uns in den vergangenen 70 Jahren Freude, Mobilität und Unabhängigkeit sowie
    Wirtschaftliches Wachstum gegeben.



    t

  • Ganz klar bin ich für Parkplätze

  • Die Reise nach Jerusalem, oder wie !??
    Das gibt Mord und Totschlag, die Stimmung im Verkehr wird noch gereizter als Sie schon ist.
    Am besten überhaupt nur noch Anwohner in der Innenstadt Ihr Auto benutzen lassen.
    Auswärtige bitte draussen parken.
    DANKE !!

  • Es hat sich schon viel zum Guten verändert in Frankfurt, Oederweg, Grüneburgweg sind Fahrradstraßen, Hauptwache für Kfz geschlossen, nördliches Mainufer hoffentlich auch bald wieder für Menschen stat für Autos genutzt. Gut dass es in Frankfurt eine Koalition ohne die Bremser von der CDU gibt, da geht endlich mal was voran.

    Viele Kommentatoren wollen nicht mehr in die Innenstadt kommen weil sie sie nicht per Auto erreichen können?
    (1) Können sie doch, bitte im Parkhaus parken. Oder außerhalb parken und mit der Bahn ins Zentrum.
    (2) Viele andere die sich heute nicht in der Innenstadt aufhalten werden dies aber künftig tun weil die Aufenthaltsqualität dort viel besser sein wird ohne fahrende und parkende Autos allerorten.
    (3) Kein ÖPNV im Vogelsberg, Odenwald usw.? Mit dem Auto bis an den Stadtrand, dann Park&Ride.

    Ältere Mitbürger sind nicht gut zu Fuß, schaffen den ÖPNV nicht bzw. können keine CarShare-App bedienen? Ob man in diesem Zustand hinter das Steuer eines Autos gehört ...

  • Noch weniger Parkplatz finde ich total daneben, es sind jetzt schon zu wenige da , ich weiß nicht wer da hintenrum kassiert von Amazon und Co , aber das sind die großen Gewinner von dem Irrsinn. Und das Thema beleben der Innenstadt mit Geschäften hat sich damit auch erledigt , wer will sich schon mit seinen Einkäufen abschleppen wenn er er sie umsonst geliefert bekommen kann , oder im Outlet Center mit kostenlosem Parkplatz holt.
    Und wenn nur dreißig Prozent der Autofahrer ihre Autos abmelden fehlen wieder ein paar Milliarden mehr in der maroden Staatskasse die woanders wieder eingetrieben werden müssen um unser ausgeufteres Sozialsystem zu erhalten.

  • @ Carola ausFrankfurt


    Macht enorm viel Spass abends als Frau im dunkeln vom ausserhalb gelegenen Parkhaus zur Wohnung zu laufen... besser gesagt rennen um Übergriffen zuvor zu kommen.

  • Nur schade um die kleinen Einzelhändler und Strassen Cafe's, wenn die Parkgebühren höher sind wie ein Cappucino ?????

    Das Sterben der Innenstädte geht weiter und dann wird gejammert das keine Kohle mehr in den Stadtsäckel fließt.

    In Wiesbaden kann man auch bald die Bürgersteige ganztags hochgeklappt lassen.

  • Sehr gut! Schön, dass hessische Städte hier mit gutem Beispiel vorangehen!

  • Ja, einem der Vortexter möchte ich dringend zustimmen. Die Parkhäuser sind mit 20 p. Arbeitstag (8-9h Standzeit) viel zu teuer. Hier müsste auch nachgebessert werden, wenn die Straßen freier werden sollen.

  • Es lebe das MTZ und der Onlinehandel.

    Es wird ja nicht anders gewollt.

  • Dieses finde ich sehr gut. Endlich aufgewacht. Ich habe es noch nie verstanden, warum die Autos nicht in ein Autoparkhaus parken müssen. Der öffentliche Raum wird somit wieder lebenswerter für Fußgänger, Radfahrer und Flora/Fauna.

  • Frankfurt ist eine der grünsten Städte, die ich kenne. Diese teuren Blechbehälter im Oederweg, teils unter bestehende Bäume gestellt sind sinnfrei und müssen gegossen und aufwändig gepflegt werden. Die Fahrradfahrer und Eroller benutzen trotz Fahrradwege die Bürgersteige und erschrecken mit klingeln die Fußgänger. Niemand kümmert sich darum. Auf der Zeil sind ERollerfahrer nicht erlaubt, lt. Aussage der Polizei, aber kein Schild wird angebracht. Die Gehwege im Nordend sind mit Motorräder und Motorroller zugeparkt. Es kümmert sich leider jeder Strafzettelschreiber nur um die Autofahrer. So schafft man Ärger und Wut. Verständnis für alle, dann funktioniert es. Autofahrer sind die neuen Feinde, obwohl Deutschlands Wirtschaft darauf aufgebaut ist. Mir ist aufgefallen, dass vor allem die Kinderlastenfahrradfahrer keine Gesetze oder Rücksicht kennen. Da sitzen 10jährige Kinder drin, weil die Eltern es eilig haben. Die Entwicklung zur Zeit ist sehr einseitig und Egoisten werden unterstützt.

  • Vielleicht fängt die Stadt Frankfurt erstmal damit an mehr Parkhäuser wie das an der Borsigallee zu bauen und das dann mit Fahrscheinkauf zu Vergünstigten Preisen anzubieten. Dann den U Bahn und Straßenbahn Bereich zu erweitern und vor allem das Fahrpersonal anständig zu bezahlen damit man mehr Fahrpersonal findet. Dann kann man auch Parkplätze in der Innenstadt weg nehmen.

  • Und für Elektrofahrzeuge bietet die Frankfurter City wahrlich wenig. Die Parkhäuser sollten hier dringend zukunftsperspektivisch aufrüsten. Gleiches betrifft öffentliche Parkplätze - viele Kommunen bieten kostenfreies Parken für reine Efahrzeuge an.

  • Möchte mal sehen wie es funktioniert. Wiesbaden hat jetzt schon zu wenige ParkHäuser bzw. Sind immer voll belegt.

  • Wenn das Primärproblem der gestohlene Platz für Anwohner/Fußgänger/Radfahrer des Bürgersteigs aufgrund SUV's ist, was nachvollziehbar wäre, sollten Truck/Lastenfahrzeugähnliche Autos nur noch mit Sondergenehmigung parken dürfen. Denn der scheinbare Großraum Luxus beim Fahren geht in der Standzeit zulasten Dritter. Eigentum verpflichtet ...

  • Ich werde dann künftig noch weniger in die Stadt fahren. Ärzte nur außerhalb mir suchen. Irgendwann gibt es keine Geschäfte mehr in der Innenstadt. Einkaufen dann nur noch über Lieferdienste. Ganz klasse. Tolle Aussichten

  • Tja so ist das, in dem Land wo wir gut und gerne leben, wenn Minderheiten der Mehrheit vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben. Könnte mann alles doch intelligenter lösen in den Städten... mit P&R Plätzen zum Beispiel, aber z.B. Darmstadt ist dazu auch seit Jahrzenhnten nicht fähig, einen P&R Platz vor der Stadt auszuweisen.

    Kenne Leute, die unter der Woche den Verkehr blockieren und sich auf der Strasse festkleben und dann mal eine Fernreise nach Bali machen, wahrscheinlich mit einen Düsenflugzeug, womöglich noch von FRA aus, wo in in den 80ern auch eine Minderheit versucht hat, eine Startbahn zu verhindern, so ist der normale Wahnsinn zur Zeit in Deutschland....

  • Jahrzehntelang pendelte ich ausm Vogelsberg täglich mitm Auto nach Ffm, ich hab mir damit 2 Std täglich erspart, die ich ansonsten noch länger in Öffis verbracht hätte - sofern sie denn spät abends überhaupt noch weit genug gefahren wären.
    Ich bin nicht gut zu Fuß, es reicht aber nicht für einen Behinderten-Parkplatz.
    (Nur zur Info, falls die Stadtplaner das vergessen haben sollten: Die Gesellschaft wird immer älter!)
    Die Innenstadt hab ich deshalb schon ewig nicht mehr besucht - logischerweise wird sich das mit den geplanten Maßnahmen erst recht nicht ändern!
    Diese Maßnahmen ähneln m.E. den seinerzeitigen Heilsversprechen der Brexit-Befürworter und auch den sonstigen Sparmaßnahmen zahlreicher (nicht nur deutscher) Politiker: Wir sparen - koste es, was es wolle!
    Abgesehen davon: Öffentliche Verkehrsmittel: schnell, sicher und bequem! Finde den Fehler
    Schon Mehdorn hat uns damals gezeigt, wie man pünktlich wie die Bahn erfolgreich ruinieren kann!

  • Sehr nette Diskussion, einige, die in Frankfurt wohnen finden das gut, fast alle, die nach Frankfurt rein wollen nicht. Mehr Park-Ride-Plätze wären eine schicke Sache, aber da tut sich seit 50 Jahren nichts mehr, zu teuer und kein Platz, weil lieber jede freie Fläche mit Luxus-Wohnimmobilien zubauen.

    Und amüsanterweise meldet RMV.de jetzt

    Das Jahrzehnt des Bauens nimmt Fahrt auf! ()
    So wichtig die Bauarbeiten auch sind - Einschränkungen lassen sich dabei leider nicht vermeiden.

    Und gleich untendrunter:

    Das Deutschlandticket kommt!

    Ja suuuper, für die Leistung von RMV und Bahn sind 49 Euro noch zu viel.

  • @Angelika aus Frankfurt - schön, dass sie der Politik vertrauen, die überzeugt ja auch bei Energiewende so unglaublich gut, sehe ich an meiner Strom- und Gasrechnung... Ironie off

    Vielleicht erstmal anders rum anfangen: ein attraktives Mobilitätskonzept erstellen, umsetzen und die Parkplätze wegmachen, wenn sie dann nicht mehr gebraucht werden. Aber nein, man macht ja erst den dritten Schritt vor dem ersten und wundert sich, wenn man auf die Schnauze fliegt.

    An alle, die sich gern von oben herab regieren lassen, ohne selber zu denken: Es braucht keine Verbote, es braucht gute Alternativen, die setzen sich dann nämlich von alleine durch.

  • Ganz einfach Bürger sollten einfach die Städte meiden, es gibt auch an anderen Stellen schöne
    Orte. Die Politiker die Menschen die nicht mehr so gut zu Fuß sind aus den Städten aussperren wollen, sollen aber auch dann in der Stadt bleiben und nicht am Wochenende die Ländlichen Gebiete überfallen.

  • Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe gilt das nur für einen einzigen Stadtbezirk, nämlich den der Innenstadt. Es sollte für alle Stadtteile gelten.

  • Keine freien Parkplätze mehr in der Innenstadt, ja gute Idee. Wobei, der Besuch zum Geburtstag kostet dann, und Nein nicht alle werden an Wochenenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Stichwort: Taktung.

    Aber ich hoffe dass dann auch im Taunus genau in dieser Art verfahren wird, also bitte alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

    Und auch noch kurz der Hinweis, dass ja zig Schultzrnhallen in Wohngebieten am Wochenende durch Vereine genutzt werden, sprich auch hier sollen alle per öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen?
    Naja Frankfurt die SPORTSTADT, man wird es sehen, aber bitte nicht wundern wenn dann Taunus, Odenwald und Rhön auch solche Wege gehen.

  • Wenn Parkplätze nicht nachweislich nicht mehr gebraucht werden, kann man sie reduzieren.
    Stellplätze in Straßen zu reduzieren ohne einen adäquaten Ersatz für die Anwohner zu schaffen ist keine Lösung, auch die Idee von einem TU Professor in Darmstadt, die Menschen können ja ihr Auto nachts in den Parkhäusern der Innenstadt parken kann man nur als nicht durchdachte Lösung ansehen. Gebühren für Anwohner Parken sind eine willkommene Idee zusätzlich Geld in die Kassen der Städte zu bringen. Die Autofahrerinnen und Autofahrer werden zusätzlich zur Kasse gebeten, alle anderen nutzen den Straßenraum kostenfrei. Abgestellte Fahrräder, Lastenräder zwingen Fußgänger oft auf die Straße auszuweichen. Bevor man Auto freie Wohngebiete schafft, müssen für die PKW-Nutzer geeignete Park Möglichkeiten geschaffen werden, immer auf einen Parkplatz an einem Schwimmbad zu verweisen ist kein Ersatz zudem ist die Kapazität begrenzt. Die vom Auto befreiten Straßen als Ort der Kommunikation anzusehen, wird, fal

  • Richtig so.

  • Sehr gut, ein erster richtiger Schritt. Frankfurt kann nur dadurch gewinnen und wenn die Innenstadt neu und attraktiv gedacht wird, kann man auch mal wieder schön shoppen gehen. Gibt ja ausreichend Studien die zeigen, dass die Verschönerung der Innenstadt durch Reduktion des Verkehrs, einen positiven Einfluss auf die Wirtschaftsentwicklung hat.

  • Viel Erfolg. Damit ist das Sterben vom Einzelhandel und Gastronomie in Frankfurt besiegelt.

  • Gerne werden die Niederlande gelobt in puncto Verkehr. Vergessen wird dabei zu erwähnen, dass die Niederlande das dichteste Autobahnnetz Europas haben. Wenn man außenrum endlich ausbauen würde und aus allen Himmelsrichtungen große Park and ride Parkhäuser schaffen würde, würde ich gern umsteigen. Hätte man vor 30 Jahren mit anfangen müssen.

  • Im Prinzip kein Problem - wenn drei Voraussetzungen gegeben sind:
    1. Ein attraktives ÖPNV-Angebot - und nicht wie derzeit Samstagsfahrplan in Wiesbaden.
    2. Die Flächen nicht nur für Radler, sondern auch für Fußgänger, das ist oft genug bitter nötig.
    3. Überwachung und Kontrolle, dass die Flächen für Fußgänger auch den Fußgängern bleiben und nicht von den Radlern zweckentfremdet werden.

    Und jetzt kann jeder prüfen, wie es um diese Basics steht ...

  • Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Wird das dann so schön wie die Hauptwache? Einfach asphaltieren und dann 25 Jahre nichts tun ? Die Autos sind das kleinste Problem in Frankfurt, vor allem, wenn sie zunehmend elektrisch werden.

  • Dann wird nicht mehr in der Stadt eingekauft. Da der Einkauf mit den öffentlichen zu umständlich ist und Verspätungen an der Tagesordnung sind. Auch die Kosten für Bahn und der Fußweg mit Taschen zur Wohnung steht in keinem Verhältnis. Dann lieber in ein großes Einkaufszentrum mit dem Auto.

  • Dann stehen die Autos in langen Schlangen vor den Parkäusern. PS-Poser und Falschparker wird es weiter geben. Bis so ein Maßnähmchen mal Wirkung zeigt, dauert es ewig. Die Innenstadt bleibt vorerst autoverseucht und damit für mich tabu.

  • Hmm. Hier äußern sich sehr viele einfach strukturierte und hasserfüllte Menschen. Was ist bei Euch schiefgelaufen?

  • Alles ganz schön und gut, nur wer denkt an die Mitbürger der älteren Generation? Diejenigen, die nicht mehr gut laufen können?
    Niemand. Und diejenigen, die diese irgendwo hinfahren müssen und nah am Zielort halten müssen, um sie zum Arzt oder Krankenhaus oder oder hin zu fahren.
    Die öffentlichen Verkehrsmittel sind unzureichend , außerdem viel zu teuer.
    Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel wenigstens attraktiv wären, aber daran wurde die letzten Jahrzehnte nichts geändert - ein Herr Majer kommt überall hin mit seinem Chauffeur...
    Und wer ist denn bei der Stadt Frankfurt noch Frankfurter? Die kommen doch alle aus der Umgebung und lassen sich die Autobahnen ausbauen rund um Frankfurt auf Kosten der Frankfurter Mitbürger. Zumal denken sie nur an sich selbst, nicht mehr an Ihr eigentliches Mandat - genauso wie in der Bundespolitik und Länderpolitik.
    Alleine das Anwonerparken in anderen Stadtteilen und das kostenpflichtige Parken ist eine Frechheit. Wenn man Ärzte besuchen muss als Frankfur

  • Ich finde es sehr gut, das Parkplätze in der Innenstadt durch Platz für alle ersetzt werden sollen.

    Ich fände es super, wenn zum Beispiel die Berger Straße zu einer autofreien Zone mit endlich mehr Platz für Cafés und Ladenflächen ausgebaut werden würde.

  • Die dt. Innenstädte sterben aktuell aufgrund Internethandel, Kriminalität/Migration und Getthoisierung, und dazu Inflation/Ukraine-Krieg und Corona und absurde Mietpreise.
    Anstatt diese nun gezielt wiederzubeleben und attraktiver zu machen, Parken umsonst, mehr Parkraum u.a., wird diese Entwicklung durch linke ideologische Autohasser noch wahnwitzig beschleunigte. Die Stadt erzielt weniger Gewerbeeinnahmen, Firmen flüchten aufs Land zu den Kunden und die Wirtschaft bedankt sich dafür.

  • Dann werden noch mehr Einzelhändler Insolvenz anmelden.
    Die verbeamteten Entscheider braucht es nicht zu kümmern; werden vom Sozialbersichterten finanziert.

  • Ja, von da, wo ich wohne, brauche ich nur etwa 10 Minuten zu Fuß zum Bahnhof und dann ungefähr 20 Minuten mit der S-Bahn zur Hauptwache nach Frankfurt. Klingt toll.

    So lange ich aber für die einfache Fahrt (und irgendwie will ich ja auch wieder heim kommen, also das Ganze mal zwei) mit der S-Bahn schon mehr bezahle als mich der Versand bei einer Onlinebestellung kostet, kann mir die Zeil und der Rest der Innenstadt gepflegt und mit ordentlich Schwung den Buckel runter rutschen. Und angenehmerweise hat man dabei auch weniger Leute um sich.

  • Ich bin ein begeisterter Autofahrer und wohne in Berlin und werde nie mein Auto abschaffen.
    Aber ich sehe ein, dass die Innenstädte Autoverkehr-arm zu gestalten sind.
    Meine Vorschläge:
    - Autos weg von den Parkstreifen (nur noch Lieferverkehr) (unser Projekt "Nanu" (Elektro-Lieferverker)
    - Viele Parkhaüser bauen, dafür auch Wohnhäuser abreißen. Dort können Besucher, Anwohner und einkaufende Parken.
    - Wer vom Land kommt zum Vergnügen oder Einkaufen Fährt zu Park und Ride (dreimal so viele bauen mit großen Parkhäusern), packt das Faltrad aus dem Auto in die S-FBahn. Fährt nahe zum Zielort und mit dem Faltrad weiter zum Event. Schwere Taschen und Möbel lässt man sich liefern.

  • S6 S7 im Bau für eine Weile. S8 S9 mit ständigen Problemen. Home office hat sich etabliert. Jetzt weniger Parkplätze in Frankfurt. Ist es den Verantwortlichen klar, dass dadurch die Attraktivität stark darunter leidet ? Wenn dazu nichts die Attraktivität der Stadt rasch verbessern lässt( Sauberkeit, Flanier/Einkaufmeile, Sehenswürdigkeiten, Kultur ), dann werden die RadfahrerInnen zwischen Ruinen fahren, um nach Hause zu fahren.
    Frankfurt wird schön grün und leise sein. Schauen Sie nur, was in Paris los ist....
    Eine Wüste ist auch schön leise....

  • Wenn sie tatsächlich Menschen dazu bewegen wollen mit der Bahn zu fahren, müssen sie auch etwas gegen den "Halbpendler" tun. Das sind Leute die tagsüber ihr Auto in der Nähe von einer S-Bahn-Station abstellen und den Rest des Weges auf der Schiene fahren. Eine Monatskarte innerhalb von Frankfurt ist nämlich billiger als ein Dauerparkplatz. Das führt dazu, dass ich spät nachmittags/früh abends keinen Parkplatz in der Nähe von meiner Wohnung finde. Das Problem wird mit der 49 Ticket nur verschärft. Von mir aus sollten alle Frankfurter Viertel für Anwohner sein, auch wenn es mich Geld kostet wird.

  • Die Stadt Frankfurt verkauft ohnehin schon mehr Berechtigungsscheine für das Anwohnerparken, als Parkplätze vorhanden sind!
    Ausserdem haben Politik und Wirtschaft uns über Jahrzehnte zu einer Nation der Autofahrer und Pendler gemacht. Und nun sind wir plötzlich alle Umweltsünder? So etwas nenne ich Doppelmoral.
    Herr wirf Hirn vom Himmel!

  • Der RMV ist sauteuer und unzuverlässig. Bahnhöfe sind nicht mehr vorhanden oder versifft und baufällig. Die Anzeigen der Parkhäuser sind falsch weil das PC-Programm überaltert und nicht mehr sicher ist Die Zahlen müssen manuell erfasst werden.
    Seit Jahren fahre ich nur noch zur Arbeit nach Frankfurt, in der Innenstadt war ich schon lange nicht mehr.
    Und da mein Arbeitgeber in den letzten 20 Jahren mehrmals umgezogen ist und sich mittlerweile in der Nähe der Messe angesiedelt hat, fahre ich mit dem Auto. Morgens um 6.30 laufe ich nicht vom Hauptbahnhof da rüber.

    Wenn man die Fernsehbilder aus anderen autofreien Städten sieht, muss Frankfurt erst mal ganz viele Hausaufgaben machen und an den Grundlagen arbeiten, um so ein Vorhaben umsetzen zu können.

  • Uninspiriert, ideenlos, einfältig und zu kurz gesprungen: Eigenschaften die die deutsche Innerstädtische Verkehrspolitik charakterisieren. Dogmatische Ökos und Autoverliebte Ego-Shooter und politische Unwille bilden eine wabernde Masse, mit der Deutschland Verkehrspolitische Drittklassigkeit in Europa eindrucksvoll bestätigt. Der ÖPNV wäre eine Alternative, nur leider knarzt es da ja insbesondere im heimischen Rhein Main Gebiet permanent. Weniger Parkplätze lösen keine Probleme sondern verschärfen die eh schon angespannte innerstädtische Situation . Ein Stadtmautsystem à la London wäre doch mal was. Stärkung von Park & Ride.
    Manche innerstädtische Straßen sollten für den privaten Kfz Verkehr gänzlich gesperrt werden und nur noch Wirtschaftsverkehr zugelassen werden, aber auch das scheitert ja schon am politischen Unwillen. Dämlicher wie Frankfurt gehts kaum und da löst auch die Abschaffung Parkplätze keinen Millimeter Entlastung.

  • Ich parke in der Innenstadt immer nur in Parkhäusern, von daher ist mir das egal. Vielleicht sollte man dann aber noch ein bis zwei Parkhäuser bauen, um die demnächst entfernten Parkplätze zu ersetzen.

  • Endlich geht's voran,nach über 30 Jahren .
    So alt sind die Vorschläge zum Parken und zur Preisgestaltung von Gebühren für Bewohnerparken

  • Es ist eine interessante Idee, entlang der Straßen nur Parkplätze für das Be- und Entladen und für Behinderte vorzusehen. Aber was die Behindertenparkplätze betrifft, so hoffe ich, dass diese im Parkhaus entsprechend reduziert werden. Wie wir alle wissen, gibt es jetzt schon Dutzende von ihnen, die immer ungenutzt und leer sind. Es wäre sehr bedauerlich, wenn zusätzlich zu den neuen Parkplätzen an den Straßen noch so viele Parkplätze für Behinderte im Parkhaus zur Verfügung stünden, wodurch die Parkmöglichkeiten für alle anderen eingeschränkt würden.

  • Das lehne ich ab. Meine Tochter wohnt im Frankfurter Nordend, ich in Nauheim. Ich kann umständlich mit Bus, S und U Bahn zum Beispiel zur Geburtstagsfeier dorthin und am späten Abend zuruck fahren. Da mein Mann verstorben ist, benutze ich diese Verkehrsmittel alleine und fühle mich äußerst unwohl auf den Bahnsteigen und auch in der Bahn. Deshalb ziehe meinen PKW vor.
    Ich empfinde es als Bevormundung, wenn die Bürger nicht entscheiden können, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sein können. Die Innenstädte werden noch weniger besucht werden. Die Gewerbetreibenden sind die Leidtragenden.

  • Den Suchverkehr zu verringern ist sicher eine sehr gute Idee. Wenn ich als Auswärtiger ins Zentrum einer größeren Stadt fahre, hab ich schon seit Jahrzehnten vorrangig Parkhäuser angesteuert. Den Verkehrsraum komplett umzubauen, ähnlich den unsäglichen Umsetzungen in Frankfurt, halte ich für absurd und langfristig tödlich für die Innenstädte. Frankfurt wird sicher nicht so sehr Schaden daran nehmen, die kleineren Großstädte und größeren Mittelstädte aber mit Sicherheit.

  • Natürlich wird es keine Verbesserung bei den öffentlichen Verkehrsmitteln geben, außer Preissteigerungen. Im Endeffekt werden die nicht Städter weg bleiben und das Geld wird fehlen. Den Städtern macht man das Leben schwer wenn sie ein Auto haben damit die endlich wieder nur im Umkreis von ein paar Kilometern mobil sind also wie im Mittelalter. Da der ADAC meint bei diesem Unsinn mitmachen zu müssen werde ich meine Mitgliedschaft kündigen.

  • dazu sollte man einfach mal in das benachbarte Holland schauen, wie gut das dort funktioniert. Aber wenn man weiterhin für einen Stadtbummel so viel für die öffentlichen Verkehrsmittel zahlen muss, wird es nicht einladender....

  • Prima. Die Innenstadt komplett blocken - nur Fußgänger und Radfahrer dürfen rein. Keine E-Bikes und keine E-Scooter. Private Treffen sollten auf 3 Besuche im Jahr begrenzt werden. Das wäre endlich eine Verkehrsreduzierung und mehr Ruhe.

  • Das wird die Parkplatzsituation außerhalb der Innenstadt noch weiter verschlechtern. Vielleicht sollte als erster Schritt überall Anwohnerparken eingeführt werden und danach erst Parkplätze in der Innenstadt wegfallen!
    Zudem werden Park & Ride Parkplätze außerhalb der Stadt benötigt um gute Alternativen zum Auto zu anzubieten.

  • Was in den Niederlanden schon lange funktioniert wird sehr langsam auch hier angegangen. Etwas mehr Tempo bei der Verkehrswende wäre wünschenswert.

  • Ein kapitaler Fehler! Individuelle Mobilität wird dauerhaft gebraucht, und zwar nicht nur mit dem Fahrrad oder zu Fuss! Nicht jeder ist jung und gesund genug zum Radfahren, nicht für jede ist der ÖPNV zu jeder Uhrzeit sicher. Dinge müssen nicht nur von Handwerkern transportiert werden. Nicht jede hat für tägliche Erledigungen stundenlang Zeit. Ganz zu schweigen von der ständigen Unzuverlässigkeit und gnadenlosen Überfüllung des Pendlerzugverkehrs. Auf dem Land gibt es ganz einfach keinen nennenswerten ÖPNV, den man im Ernst auch nur als Zubringer nutzen könnte. Wenn Städte Ihre Funktion als Oberzentrum für ihre Region verweigern, diskriminieren sie die Bevölkerung des Umlands ganz massiv. Arrogante Stadtbewohner mit privilegierter Infrastruktur sperren dann die normale Bevölkerung aus, die nicht mitentscheiden kann. Gebraucht wird eine klimafreundliche Individualmobilität für längere Strecken, für Transporte von mehreren Menschen und Gütern.

  • Prinzipiell ist weniger Autoverkehr natürlich wünschenswert. Meine Schwiegereltern wohnen in der Stresemannallee. Sonntags mittags aus der Wetterau nur mit Auto erreichbar (petterweil).
    Mein Mann beginnt um 6 Uhr in Sachsenhausen zu arbeiten. Um diese Zeit gibt es noch keine Verbindung. Meine Mutter (85 J.) kauft nicht mehr in der Innenstadt ein, weil sie keinen Parkplatz findet. Natürlich kann man sagen, man schafft die Parkplätze ab. Vielleicht sollte man aber zuerst mal die Alternativen schaffen.

  • Endlich! Es ist allerhöchste Zeit, dass Straßen wieder Aufenthaltsorte für Menschen werden ohne Fahrzeuglärm und Abgasgestank, stattdessen mit Platz für Fußgänger.

  • Ein Grund mehr nicht mehr nach Frankfurt zum einkaufen zu fahren und um die Kultur zu erleben . Es gibt noch andere interessante Städte im Umland .

  • Ich werde meine Einkäufe, Besuche und Freizeitaktivitäten künftig an anderen Orten durchführen als in Frankfurt. Viel Spaß dann alleine in der Stadt, ihr Öko-Träumer.
    Ich bin auch ein Freund der Verkehrswende, des Umweltschutzes und der Lebensqualität. Aber erst zu streichen, bevor eine gescheite Alternative geschaffen wurde, hilft niemandem weiter.
    Stellt erst einmal ein vernünftiges Konzept für den ÖPNV auf die Beine, bei dem man auch vom Land noch in angemessener Zeit und für angemessenes Geld in die Stadt kommt, dann bin ich bestimmt der erste, der dies nutzt. Leider gibt es das noch nicht. Wenn ich für meine 40 km Berufsweg mit dem Auto selbst bei Stau nur 45 min brauche, während ich mit dem ÖPNV 2 Stunden benötige (aber auch nur, wenn ich alle Anschlüsse bekomme!) und dabei noch 45 min wegen nicht synchronisierter Anschlüsse in der Kälte stehe, dann ist das bestimmt kein Anreiz für die Nutzung.

  • Super. Natürlich werden jetzt wieder viele schreien "Aber der Pendler/der Einzelhandel/ der Tourist/die Freiheit!!!!elf!", aber das muss man dann auch mal aushalten.
    Frankfurt wird, genau wie Amsterdam, Paris und all die anderen Städte die bereits den Mut aufbrachten profitieren.

  • Diese Entscheidung ist das Gegenteil von Inklusion, denn es ignoriert, dass es zahlreiche Menschen gibt, die aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen nicht in der Lage sind, den ÖPNV, sofern es ihn überhaupt in erreichbarer Nähe gibt, zu nutzen. Sie sind zwar keine Rollifahrer und nicht schwerbehindert, bekommen also keine Parkerlaubnis, können aber dennoch nicht mehr als einige Meter mit diversen Gehhilfen laufen. Sin sind keine "Last", die man in ein Lastenfahrrad setzen könnte/sollte! Ich selbst bin noch mobil, doch es gelingt mir in vielen Orten nicht mehr, meine Verwandten und Freunde zum Arzt, zu Geschäften oder in ein Restaurant zu bringen. Sie werden systematisch ausgegrenzt und sind darauf angewiesen, dass ich ihre Besorgungen erledige und wir außerhalb Lokale finden, zu denen es eine Zufahrt gibt. Nix gegen Umweltschutz, aber nun wird der Bogen überspannt. Das drastische Erhöhen der Anwohnerparkgebühren ist reine Abzocke derer, die noch innerstädtisch leben wollen.

  • Dann kauft man halt im Umland ein. Bei den Preisen für den öffentlichen Nahverkehr mit Familie zu teuer um in die Frankfurter Innenstadt zu fahren.

  • Sehr gute Entscheidung...Es gibt andere U
    Mweltfreundlichere Möglichkeiten eine Großstadt zu erreichen...Bus und Bahn fahren in einem kurzen Takt....das Auto bleibt mit seinen Abgasen aussen vor..
    ....es wird auch endlich Zeit...schaut euch London und Kopenhagen an.....

  • Ganz ehrlich, ich bin bei den Grünen, aber im Landkreis Darmstadt-Dieburg aktiv. Ich bin zwar für den Abbau von Parkplätzen in großen Städten wie Wiesbaden, frankfurt, darmstadt und Hanau, aber man sollte Zeitgleich mit dem Abbau von Parkplätzen auch viel mehr ÖPNV ausbauen.
    In Darmstadt wird jetzt schon seit 2005, seit dem ich ein Kind war, über eine Tram nach Weiterstadt nachgedacht. Aber weil die SPD Weiterstadt dagegen ist, wird Sie einfach nicht gebaut. Und anstatt das man dann das Bus Netzt ausbaut, fährt man dann den ÖPNV mit der CDU Regierung herunter.
    Wenn schon weniger Parkplätze, dann bitte erst, wenn in jeder Stadt im Umkreis von Großstädten ein vernünftiger T10ner Takt gilt. So fahren zwar auf den Buslinien über Weiterstadt nach Worfelden und Erzhausen nur noch Gelenkbusse, aber der Takt wurde Nachmittags ausgedünnt, und es hat sich seit 2014 nichts mehr verbessert. dabei sind die Busse, vor allem der WE1, Nachmittags immer ab Darmstadt Luisenplatz übervoll.

  • ...am besten wieder so, wie bei der Energiewende: Erst mal alles abschalten (hier: abschaffen), um Alternativen kann man sich ja vielleicht später kümmern.

    Wer bei der Wahl nicht wenigstens einen Versuch unternimmt, diese ideologischen Gängeleien zu beenden...dem ist nicht zu helfen!

  • Es ist an der Zeit! Und es wird nicht ab morgen sein, sondern in vielen kleinen Schritten - und das ist gut so.

    Wir, die älteren Generationen, haben mit unserem Verhalten den Klimawandel mit verursacht (ob wir es wussten oder nicht). D.h. auch, dass wir jetzt den jüngeren Generationen die zukunftsweisenden Entscheidungen überlassen müssen - sie werden die Rechnung für unser Verhalten bezahlen müssen.
    Und nicht nur das - sie werden überhaupt viel für "uns Ältere" bezahlen müssen. Das ist auch o.k., weil solidarisch - nur, das ist keine Einbahnstrasse!

    Und für alle Sonderfälle wird es Regelungen geben - ich vertraue der Politik und vor allem den jungen Leuten dabei mehr, als manch einer oder einem Gewohnheitsautofahrer*in.

  • Im Prinzip ist das gut!
    Allerdings sollte das nicht zulasten der Anwohner gehen. Diese müssen trotz bezahlten Anwohnerparkausweisen jetzt stundenlang nach Parkplätzen suchen; dies konterkariert den Klimaschutz!

  • Es ist an der Zeit! Und es wird nicht ab morgen sein, sondern in vielen kleinen Schritten - und das ist gut so.

    Wir, die älteren Generationen, haben mit unserem Verhalten den Klimawandel mit verursacht (ob wir es wussten oder nicht). D.h. auch, dass wir jetzt den jüngeren Generationen die zukunftsweisenden Entscheidungen überlassen müssen - sie werden die Rechnung für unser Verhalten bezahlen müssen.
    Und nicht nur das - sie werden überhaupt viel für "uns Ältere" bezahlen müssen. Das ist auch o.k., weil solidarisch - nur, das ist keine Einbahnstrasse!

    Und für alle Sonderfälle wird es Regelungen geben - ich vertraue der Politik und vor allem den jungen Leuten dabei mehr, als manch einer oder einem Gewohnheitsautofahrer*in.

  • Ja ja ja ja...ich freue mich auf den Raum der entsteht. Lasst uns damit was machen....grün und Spiel und Verweilplatz...wunderbar!!
    In einigen anderen Städten hat das schon sehr gut geklappt.

  • Ok. Komme mit dem ÖPNV in die Innenstadt. Wobei das auch nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig ist (Fahrplanausdünnung, Verspätungen, Ausfälle, nettes Publikum...). Wenn das mit dem "Pflegefall" ÖPNV noch schlimmer wird, bleib ich halt weg. Einkaufen tue ich eh woanders. Was nutzt eine schöne Innenstadt wenn das Hinkommen ein mittelschweres Drama ist? Dann bleiben halt die Innenstädter unter sich. Auch gut...

  • Das war längst nötig. Ein kleines Stück, die Innenstandt lebenswerter für alle zu machen. Der Einzelhandel wird auch noch verstehen, dass weniger Autos in der Innenstadt besser für sie sind.

  • Sehr positiv,
    in anderen Städten/Ländern gab es zuerst auch viel Geschrei und jetzt liebt man es. Nur ein Beispiel: Barcelona. Fahrt mal dahin und vergleicht mit Frankfurt.
    Beste Grüße

  • Vor einigen Jahren durfte ich an der Konferenz Europäischer und Chinesischer Oberbürgermeister teilnehmen und saß zwischen der Oberbürgermeisterin von Göteborg und dem Oberbürger von Chengdu. Die OB von Göteborg erzählte stolz über ihre autofreie Stadt, worauf der OB von Chengdu nur trocken bemerkte, jetzt wisse er, weshalb die Autofirma SAAB pleite gegangen sei!

  • Dann sollen die Parkhäuser günstiger werden!

  • Finde das prinzipiell gut. Mit dem Fahrrad und den Öffis kommt man in Frankfurt sehr gut von A nach B. Allerdings sind gerade die letzten Preiserhöhungen des RMV kontraproduktiv. Dadurch ist es nämlich viel günstiger mit dem Auto nach Frankfurt zu fahren.

  • Parkplätze für Mobilitätseingeschränkte sollen erhalten bleiben, so heißt es. Ich füchte, damit sind lediglich die Parkplätze für Autofahrer, die einen Aufkleber mit Rollstuhlsymbol haben, gemeint. Mobilitätseingeschränkte mit orangem Ausweis (Parkerleichterung) werden vermutlich, wie meist, dabei vergessen. Auf genau solche Parkplätze bin ich jedoch angewiesen.

  • Jetzt haben sie die Parkplätze doch erst schön rot angemalt und jetzt sollen die wieder weg?

  • @ Michael Müller
    Sie sprechen mir aus der Seele. Ich brauche als gebürtiger Frankfurter die Stadt schon lange nicht mehr! Sollen die doch die dreckige Zeil in einen Park umwandeln :-)

  • Überall inDeuschland ist das Problem mit den Auos in Städten. Wir müssen da Umlenken.
    Doch alles geht nicht von Heute auf Morgen.
    Verkehr umstellen Wird sicher Jahre Kosten.
    Bürgern muss man die Angst nehmen Mobilität
    zu verlieren.
    Sicherheit und Verlässlichkeit werden Vorausetzung für den Öffentlichen Nahverkehr.
    Umsteigen muss Atraktiv sein.

  • Warum nicht ENDLICH Home-Office-Pflicht (wo es möglich ist) für alle Büromitarbeiter in ganz Deutschland? Und schon würden wie viele Autos täglich den Städten und Autobahnen fernbleiben? Hat das eigentlich mal jemand ausgerechnet? Ach so, dann müsste man sich ja gegen die mächtigen Firmenbosse durchsetzen, die ihren Mitarbeitern nicht über den Weg trauen + sie seit Corona-Ende wieder sinnfrei antanzen lassen. Die Geschäftsleitung wohnt währenddessen im Taunus und fährt mit dem fetten SUV in die Stadt + parkt auf VIP-Parkplätzen. Wenn sie nicht gerade selbst Home-Office macht.

    Würde mich gerne in Ffm bewerben, weil es dort beruflich gute Möglichkeiten gibt, aber bevor ich 3 - 4 h täglich mit der S-Bahn fahren muss, (wenn sie denn kommt), arbeite ich lieber in den Vorstädten.

    Und die Frankfurter fahren am Wochenende dann mit dem Auto in die Naherholungsgebiete und parken dort den Feldberg, etc. zu. Das interessiert die Frankfurter Stadtplaner aber wohl nicht.

  • Bei solchen radikalen Vorhaben kann man sich nur an den Kopf greifen! Statt Oberschulmeisterei aus dem grünen Auenland sollte man sich mal der Lebenswirklichkeit einer Großstadt wie Frankfurt stellen. Frankfurt hat eine der höchsten Pendlerquoten Deutschlands, Frankfurt verzeichnet Jahr für Jahr mehr touristische Besucher. Die Parkhäuser sind voll. Es muss insbesondere an den Einzelhandel gedacht werden, der in der Innenstadt mit unglaublichen Kosten belastet wird, die erwirtschaftet werden müssen! Die Herrschaften sollten sich mal die Mühe machen, mit diesen hart arbeitenden Menschen zu sprechen und nach ihrer Meinung zu all den Fahrradstrassen, Parkplatzkürzungen etc. befragen! Arbeitsplätze und Steuereinnahmen werden gefährdet und die Flexibilität der Bürger massiv eingeschränkt und gefährdet. Bald sind Wahlen und hoffen wir, daß die Bürger diesem Wahnsinn ein Ende setzen!

  • Ich bin gegen diese grünen Allmachtsphantasien! Hier wird rücksichtslos gegen die persönliche Freiheit vorgegangen - und darum geht es wohl auch! Der Klimaschutz wird hier nur vorgeschoben: wieso sollen jetzt (!), wo die Autos sauber wie nie sind und immer mehr einen elektrischen Antrieb haben, Autos verbannt werden?

    Hoffentlich wachen wenigstens noch ein paar Leute auf und wählen die jetzige Stadtregierung ab! In Berlin hat's ja auch fast geklappt! ;)

    Kampfradler sind keine Demokraten!

  • In ca. 10 Jahren geht alles wieder rückwärts, dann haben auch die Verantwortlichen der Heutigen Beruhigungs-Theorie ausgedient.
    Momentan haben halt die Befürworter der Radfahrwelle eine große Lobby.
    Es gibt ja schon Zeitgenossen die sagen: das Auto hätte keine Zukunft mehr. An dieser Aussage halten diese Ökos auch noch fest

  • Grundsätzlich eine gute Idee, in anderen Städten im Ausland funktioniert es wunderbar.
    Bestes Beispiel, die Niederlande.
    Allerdings gibt es hier einen gravierenden Unterschied.
    Das Radwegnetz ist viel besser ausgebaut, oftmals ist der Radverkehr vom Autoverkehr getrennt. Außerdem gibt es hier einen ÖPNV, der tatsächlich auch funktioniert.
    In Frankfurt sind Störungen, Verspätungen und Ausfälle an der Tagesordnung, bei gleichzeitig sehr hohen Fahrpreisen. Wenn ich von Bad Soden nach Frankfurt fahre, kostet mich das 11,30 mit den öffentlichen.
    Mit dem Auto ist man hier wesentlich schneller und günstiger.

    Von daher sollte man erst mal den ÖPNV ausbauen, bevor man die Innenstädte autofrei macht. Wie soll es denn funktionieren, wenn die jetzt schon überfüllten S-Bahnen noch mehr Passagiere verkraften sollen?

  • Endlich kommen die Kinder sicher zur Schule. Endlich ohne Behinderung in den lokalen Geschäften einkaufen. Sehr gut. Klar, ein paar zu "bequeme" Autofahrys werden immer was zu meckern finden. Aber die Geschäfte werden es lieben, auch wenn die IHK anderes behauptet.

  • Grundsätzlich ist es richtig den Autoverkehr zu reduzieren, doch bitte mit Augenmaß.Ich bitte aber den ungeregelten E-Scooter Missbrauch und Fahrradverkehr ( Zeil z.B.) überall und zu Lasten von Fußgängern mitzudenken. Überall fliegen diese Geräte in alle Ecken, vor Fußgängerüberwege, Hauseingänge, nach dem Motto " Uns gehört nun die Straße "! Alte Menschen, die nicht behindert, sondern "nur" alt sind, zählen wohl auch nicht mehr im Stadtbild mit.

  • Endlich!

  • Mein Mann ist schwer gehbehindert. Dennoch hat die Stadt Frankfurt nicht den Eintrag aG im Schwerbehindertenausweis genehmigt. Dieser ist jedoch Voraussetzung, um die Behindertenparkplätze nutzen zu dürfen. Hintergrund: die Stadt hat die Vergabe stark eingeschränkt, um nicht so viele Behindertenparkplätze (vor allem in den Wohngebieten) schaffen zu müssen. So hat mir eine Sachbearbeiterin inoffiziell die Ablehnung unseres Antrages begründet. Folge: wir sind von großen Teilen des öffentlichen Lebens nahezu ausgeschlossen, da es keine geeigneten Parkmöglichkeiten gibt. Also, mehr Behindertenparkplätze sind eine gute Idee, aber es muss auch möglich sein, die Berechtigung zur Nutzung zu erhalten.
    Übrigens der ÖPNV ist in Frankfurt für Behinderte eine Katastrophe! Keine oder defekte Aufzüge. Teilweise werden Umwege von bis zu 60 Minuten vorgeschlagen, da es (bspw. Eschersheimer S Bahnhof) nicht in beide Fahrtrichtungen behindertengerechten Zugang gibt.

  • Endlich !!!
    Möglicherweise sollte die Stadt auch über den Ausbau und den Anschluss von Park&Ride Fläche an den ÖPNV nachdenken.

  • Na dann mehr online shopping...das ist ein weiterer Sargnagel für Frankfurts Innenstadt...

  • Ein wichtiger Schritt, aber noch nicht weit genug! Es braucht auch ein Verbot von all den Paketdienstlieferwagen, die die ganzen Fahrradwege und Bürgersteige blockieren! Es ist für einen umweltbewussten Stadtbewohner nicht zu viel verlangt, nach der Arbeit noch mal schnell mit der Bahn oder dem Rad an nach Zeilsheim oder Bergen-Enkheim zu fahren um die Amazon-Prime-Bestellung am Stadtrand abzuholen. Bei Lebensmitteltranportern müsste man auch mal schauen, wär schon besser, wenn die Wocheneinkäufe mit dem Lastenfahrrad in der Wetterau direkt vom Erzeugerbauernhof geholt wird. Okay, Avocados und Kiwis wird dann schon eine Herausforderung...
    So, jetzt aber ersthaft: Ja, wir brauchen weniger Autos in den Innenstädten - aber dazu braucht es auch vernünftige Alternativen: Kostenlose Park&Ride-Parkplätze mit sinnvoller Anbindung in die Innenstadt, einen funktionierenden ÖPNV und Viertel durch die man/frau auch zu Fuß gehen möchte (ich sag nur Samstags abends vom Theater zum Hbf...)

  • Es denkt niemand an die Überalterung unserer Gesellschaft. Nicht jeder ältere Bürger kommt mit Carsharing, Smartphones und Co. klar! Auch nicht jeder Bürger kann und möchte mit den Öffentlichen in die City fahren und die Einkaufssachen mit dem Rucksack durch die Gegend schleppen. Behindertenparkplätze gibt es mittlerweile genug. Diese werden ohnehin nicht alle genutzt. Die Hürden und Bürokratie um an einen Parkplatz zu kommen sind leider immer noch schwierig. Insofern gibt es viele Bürger die einen Behindertenparkplatz benötigen, den Parkausweis aber nicht haben. Die Geschäftsleute bzw. kleineren Geschäfte werden aufgeben, die haben ohnehin mit den hohen Mieten zu kämpfen. Wenn sie dann noch die zahlungskräftigen älteren Kunden verlieren werden die Innenstädte an Attraktivität verlieren. Jüngere und Menschen mittleren Alters kaufen ohnehin meistens online.

  • Das private PKW wird es in 20, 25 Jahren so nicht mehr geben (von den superreichen Schnösel/innen mal abgesehen) - einfach aus Ressourcengründen: weder ist genug Erdöl noch genug Batterie-Rohstoff auf diesem Planeten vorhanden und auch Parkflächen sind keine unendliche Ressource. Ich hoffe, zu meinen Lebzeiten noch den Change mitzuerleben. In vielen lebenswerten Großstädten dieser Welt braucht und hat kein Mensch ein Privatfahrzeug - davon geht die Welt nicht unter und es ist alberne Ignoranz zu behaupten, dass Handel, Gastronomie und Handwerk zugrunde gehen - das ist vielfach widerlegt.
    NUR: Die Reihenfolge der Schritte muss stimmen. In Paris (nur als Beispiel) kostet eine Metrofahrt im Zentrum bei einer Zehnerkarte ca. 1,70 Euro. Wer da mit dem Privat-PKW unterwegs sein will, dem ist nicht mehr zu helfen. Wenn der RMV das hinbekäme, wäre die Debatte eine andere. Aber wer das will, muss aufhören die Realitätsverweigerer und Zukunftsblockierer von FDP und CDU zu wählen!

  • Die Pläne wären ja okay, wenn es für Pendler Park-and-Ride-Plätze gäbe.

    In Wiesbaden gibt es für Pendler aus Richtung Untertaunus k e i n e P+R-Plätze.
    Und für Menschen, die keine keinen Nine-to-five-Job haben, ist die Taktung des ÖPNV (Bus im Stundentakt, alternativ mehrmaliges Umsteigen) schlichtweg unzumutbar.

  • Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn Städte Maßnahmen ergreifen gegen zuviel Verkehr und Platzverbrauch durch Autos. Allerdings wird dies oftmals mit dem Vorschlaghammer gemacht und losgelöst von den anderen Problemen und Ursachen die damit einhergehen.
    Dies beobachte ich nicht nur in FFM sondern auch in anderen Großstädten, wie Wiesbaden.

    Thema Gerechtigkeit: Es wird nicht (grob) unterschieden zwischen einem Kleinwagen/Smart und 2,5T SUVs, die gerne doppelt/dreifach soviel Platz wegnehmen.

    Thema Einzelhandel: Der Einzelhandel klagt über den Onlinehandel. Ich als Dorfbewohner sehe es aber leider nicht ein, 9/2h für Parken zu bezahlen für einen kurzen Einkauf in der Stadt.

    Beiträge sind auf 1000 Zeichen limitiert daher nur kurz: In Gesprächen mit Verantwortlichen wurde mir klar, dass diese dieses Thema völlig einseitig behandelt. Das weitere ausgleichende Maßnahmen erforderlich sind (s.o.) wird ausgeblendet und stur die eigende Agenda verfolgt.

  • Ich finde es gut. Endlich wird ein Konzept mal richtig durchgezogen! Es kommt ja gar nicht darauf an, ob das Sinn macht oder am Ende machbar ist oder 'Gott bewahre' nicht nur hunderte von Milionen verschwendet ohne einen nachhaltigen Nutzen. Hauptsache machen, denn wenn die Realität dem gewünschten politischen Ideal nicht entspricht, ja dann ist eben die Realität falsch.
    Das ist die heutige Politik, das ist Cancel Culture meine Damen und Herren mündige Bürger!
    Wenn ich allein an die Straßen in Bornheim denke. Wie viele private Autos da stehen. Die Parkplätze für Pendler außerhalb sind auch jetzt schon überfüllt.
    Hinzu kommen noch angekündigte und aktuelle Ausfälle verschiedener S und U-Bahn Linien auf Jahre hinaus.
    Aber egal... Wird schon gehen... Einfach machen

  • Das ist ja schön und gut! Dann darf die Bahn aber nicht immer nur teurer werden und sollte vielleicht auch gelegentlich mal fahren. Wir wohnen im Umland von Frankfurt an der S6 und diese fährt so gut wie gar nicht oder sehr verspätet. Wenn ich 11 für ein Hin- und Rückfahrticket zahle, möchte ich auf dem Heimweg nicht noch zusätzlich für ein Taxi zahlen oder mich am Ende abholen lassen. Wenn alle ein 365 -ticket hätten, wäre es auch nicht ganz so schlimm wenn die Bahn gelegentlich mal nicht fährt, aber nicht für 11 pro Frankfurt Besuch. So treibt Frankfurt die Einkäufer doch nur Amazon in die Arme

  • Hervorragend! Dann können mehr Bäume gepflanzt werden und es geht entspannter und sicherer für alle Menschen in der Stadt zu! Die Innenstadt muss aufgrund des Klimawandels unbedingt grüner werden.

  • Mit ausreichend tiefen und hohen Parkhäusern lässt sich Autostellfläche bündeln. Bei guter Planung bleibt ausreichend Platz für Fussgänger und Radfahrer. Und mit einem durchdachten Einkaufsplan erreiche ich um die Konstablerwache mit essentiellen Parkhäusern in der Nähe alle notwendigen Geschäfte (Laufshop, Kleinmarkthalle, Eckerle, Juwelierläden) in max 1.5 Std am Samstagmorgen.
    ÖPNV ist nur eine Notlösung (Tummelplatz des aggresiven Prekariats). Auch in COVID-19 geplagten Zeiten war es im Privatauto wesentlich angenehmer und gesünder.
    Und das Fahrrad (Karbon-Vollrenner) ist ein Sportgerät für die Wochenendtour in die Wetterau oder den Taunus, nichts für den Alltag.

  • Früher war der Autofahrer bzw. die Autofahrerin die "Melkkuh" der Nation. Heute ist es der "Buhmann". Ich fühle mich mittlerweile als Person 3. Klasse. Radfahrer beschweren sich immer über rücksichtslose Autofahrer, dabei sollten sie erst einmal vor der eigenen Tür kehren. Da wird bei Rot über die Kreuzung gebrettert oder bei geschlossener Halbschranke über die Gleise gefahren. Ganz zu schweigen,
    dass bei Nacht ohne Beleuchtung gefahren wird. Wenn ich mich als Autofahrer so verhalten würde, wäre ich schon längst meinen Führerschein los.
    Liebe Städte und Gemeinden badet nicht alles auf des Autofahrers Rücken aus.

  • GUT SO!
    Parkt eure Karossen doch im eigenen Wohnzimmer!
    JA, ÖPNV ist nicht so bequem und oft nicht einfach zu integrieren:
    Man muss überlegen, planen und Kompromisse eingehen. Winter, Wartezeiten, volle Züge und Busse. etc.
    Alternativ Pedelec und Fahrrad!
    Bewegung an der frischen Luft soll besonders früh morgens gesund sein.

  • Btw. vielleicht sollte man Verkehrsdezernent Stefan Majer danach messen, ob er auch seine Hausaufgaben macht: den Ausbau des ÖPNV. Der ist in Frankfurt noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen.

    Um eine autofreie Stadt zu erreichen, muss er

    - den Schienenverkehr auch in die Vororte in einen verlässlichen Taktverkehr einbinden (mindestens alle 20 Minuten von morgens 6 bis nachts um 1) - d.h. alle "Schwarzlinien" in das S-Bahnnetz einbinden (Takt/Umstieg...), einen Bypass für den S-Bahntunnel, keine einspurigen Streckenabschnitte
    - mindestens(!) den Taktverkehr in die Innenstadt so einrichten, dass man das Auto an der Stadtgrenze stehen lassen kann (P&R) - von allen Stadtseiten an der Umweltzonengrenze
    - Busse nicht abschaffen sondern zur Ergänzung der Linien im 10 Minuten Taktverkehr einrichten
    - Keine übervollen Züge/Busse

    Immer überlegen: Frankfurt ist groß, weil es Teil der Rhein-Main-Metropolregion ist, nicht wegen Frankfurt. Das muss auch in Wiesbaden klar werden.

  • Wenn man keine Autofahrer in der Stadt will darf man nicht alle Nase lang die Bahn sperren, wie jetzt in den Osterferien schon wieder, so als ob keiner da zur Arbeit müsste. Mit solchen Aktionen erzeugt man den Verkehr, den man da nicht will. Am Stadtrand gibt es zudem nicht genug P+R. Selbst wer umsteigen will hat dazu kaum Gelegenheit.

  • Früher: Wir fahren mit der Familie in die Stadt in Läden und Restaurants die es nur dort gibt.

    Heute: Warum sollten wir in die Stadt fahren? Es gibt nur noch standardisierte Ketten die es überall gibt. ÖV ist eine mittlere Katastrophe, die einspurigen Straßen und Parkhäuser sind überfüllt. Wir fahren nicht mehr in die Stadt. Pflanzt doch Erdbeeren auf der Zeil. Ist besser für die Umwelt!

  • "Eine Innenstadt muss mehr sein als nur ein Laden mit einem Parkplatz davor, das ist kein Zukunftsmodell. Wir brauchen eine Qualität in den Innenstädten"

    Da sei den Stadtbewohnern auch gegönnt.
    Bitte denkt aber auch die teilweise unfreiwilligen Stadtbesucher mit. Als Landbewohner (MKK) mit ADHS muss ich 6x jährlich im Westen Frankfurts ein Rezept abholen.Tagsüber.
    Mit Öffis dauert die Tour hin&zurück für 19,50 rund 4h, wenn alles pünktlich ist.
    Mit Auto reichen 2h für einen Bruchteil der Kosten, da das PHEV das meiste davon elektrisch fährt.
    Verkehrsvermeidung geht oft auch durch Digitalisierung: Müsste ich nicht mit Vorlage der Gesundheitskarte persönlich einen Zettel abholen, würde mein Auto an 6 Tagen weniger in FFM auftauchen. Würde man allen Einpendlern - wo möglich - Homeoffice anbieten, würde das die City deutlich entlasten.




  • Bauarbeiten: S7-Strecke mehrere Wochen lang gesperrt...

    Passt doch gerade auch wieder

    Unpünktlich und teuer das ist die tolle Alternative !!!!

  • Solange der Nahverkehr und die Infrastruktur nicht in dem erforderlichen Mass ausgebaut und die Frequenz des Nahverkehrs nicht deutlich verbessert wird , ist das eine Schnappsidee. Wie soll man denn bitte aus den ländlichen Regionen , zum Beispiel nach Frankfurt kommen, wenn nur alle 90 Minuten eine Verbindung besteht und dann noch eine Fahrtzeit von 60 Minuten zu völlig überhöhten Preisen angeboten wird. Anstatt zunächst mal die Infrastruktur zu schaffen und dann Stück für Stück den Verkehr umzulenken, wird völlig planlos und hektisch alles durchgezogen. Der Bürger wird hier garnicht mehr gehört.
    Hauptsache ein Projekt gestartet , koste es was es wolle

  • @Simon: Es gibt nicht mal eine S-Bahn von Groß-Gerau kommend. Eine Baustelle nach der anderen, komplett gesperrt 2.HJ 24. Da bleib ich der Stadt lieber fern.

  • Was für eine schöne Vision... einfach flanieren, mit weniger Lärm, wenig gehupe, weniger Abgas. Das mögen wir ja im Urlaub auch, wenn wir Städte entdecken. Da parkt man auch außerhalb, weil man sich nicht stressen will... und läuft.. zu Fuß, sieht viel mehr und kommt in Kontakt...
    Total schade, dass hier so viele negative Reaktionen zu lesen sind... man braucht mit dem Auto nicht bis vor jede Tür zu kommen... echt nicht - das geht

  • Ein Glück fahr ich nicht nach Frankfurt zum Shoppen oder sonst was mit dem Auto.

    Aber mal davon abgesehen, war Frankfurt noch nie die Wahl meiner Shoppingtouren oder Lokalbesuche.

    Es gibt bessere und attraktivere Städte und Orte zum Shoppen und Verweilen.

  • Ist doch eigentlich super. Endlich wird auch der letzte Grund beseitigt, dass man in die Frankfurter Innenstadt fahren muss. Wenn alles andere leichter ist, dann nutzt man das lieber. Es war sowieso schon immer nervig gewesen.

    Was ich mich aber frage, wieso Verkehrsdezernent Stefan Majer nicht Nägel mit Köpfen macht: wozu brauchen Frankfurter ein Auto? Ist der ÖPNV nicht gut genug? Nein? Ja, dann fragt man sich, weshalb er den Gewerbetreibenden und den Besuchern von Frankfurtern das Leben so schwer machen will.

    Es wäre der konsequente Weg gewesen, dass man zuerst den ÖPNV auch in die Vororte so attraktiv gestaltet, dass man wirklich ihn nutzen mag (derzeit ist das Gegenteil der Fall). Dann sollte man überlegen, dass kein vernünftiger Fahrradfahrer Lust hat, an Autoschlangen vorbeizufahren (sondern lieber Nebenwege nutzen mag). Danach(!) kann man zu solchen Mitteln greifen.

    Jetzt ist es purer Populismus und diskriminierend von einer Stadt, die von den Pendlern lebt.

  • Ich wünsche den handelnden Personen sehr, dass ihr Ehrgeiz diesmal zur Umsetzung führt. Da ich optimistisch bin und im Bezug auf mehr grün und weniger Verkehr einige Städte Europas schon mit erfolgreichem Bespiel voran gegangen sind, freue ich mich darauf! Ambivalenz muss man aushalten. Auch, wenn die Menschen die gerne im und mit dem Auto schlafen wollen(!) meist unfassbar populistisch daher kommen. Das nennt man Fortschritt und Lebensqualität. Weiter so, weiter in Sachen Qualität!

  • Hauptsache die frankfurter Städter dürfen mit Ihren PKW's in die Wetterau, den Taunus, den Vogelsberg, auf den Hoherodskopf und dürfen dort überall an den Wochenenden nutzlos herumgurken und alles zuparken...
    Ist super Frankfurt, nur weiter so, in diese Stadt möchte ich sowieso nicht, weder mit noch ohne Auto!

  • Die Grünen schaffen es noch, das jeder einen Gaul vor der Haustür stehen hat ....ach nee geht auch nicht weil der pubst

  • Mit dieser Politik schafft sich Frankfurt selbst ab. Bitte nicht in ein paar Jahren rumjammern, dass die Innenstadt ausstirbt und der böse Online-Handel Schuld sei.

  • Unglaublich... Aber Berlin mit der Friedrichsstraße ist nur der Anfang, Frankfurt kann das übertreffen.
    Ein Grund mehr nicht in die Stadt zum Einkaufen zu gehen, sondern online zu bestellen. Die Auswahl ist größer, preislich atrkativer und Beratung gibt's es dort mittlerweile auch.

  • So muss es sein! Kein Auto mehr in der Stadt.
    Alle Parkhäuser abreißen! Alle sonstigen Parkplätze
    abschaffen und anderweitig nutzen.

    Ich möchte aber auch keinen der Stadtmenschen mit einem Auto bei uns auf dem Land erleben! Kommt zu uns mit Bus, Bahn, Fahrrad, zu Fuß, dem Pferd oder dem Esel ( oder bleibt in eurem urbanen Lebensraum) und nehmt vor allem bitte anschließend euren Müll wieder ins urbane autofreie Paradies mit!
    Dann passts!

  • Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen alle Parkplätze für Besucher und Einkäufer in den großen hessischen Innenstädten abzuschaffen.
    Einkaufszentren auf der grünen Wiese mit kosten losen Parkraum gibt es zu genüge.
    Die großen Frnkfurter Kaufhäuser wie Hertie, Kaufhof und M. Schneider aufgeben und Parkanlagen daraus machen.

    Aber ich hätte eine Bitte: Schafft auch die Parkflächen für unsere politischen Vertreter im Römer ab. Ebenso alle Parkflächen für die städtischen Amter einsch. Verkehrsüberwachung an der Konstablerwache. Überwachungspersonal sollte zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein.

    Schafft auch die Ausnahmegenehmigungen für alle städtischen Institutionen einsch. VFG, Mainova etc. pp. ab. Parkplatz unter der Alten Oper schließen. Warum sollen unsere reichen Taunusbewohner mit dem SUV zur Vorstellung fahren dürfen? Weil sie priviligiert sind?

    Keine Priviligierung mehr. Gleichbehandlung für alle. Dann finden die Maßnahmen unserer Politiker:innen auch Akzeptanz im Volk.

  • Ohje, ich sehe dem so nichts positives gegenüber.

    Es gibt noch nicht einmal genüg Parkmöglichkeiten ausserhalb Frankfurts, um dann mit der S Bahn die Innenstadt zu besuchen. p + r
    Zumindest als Erfahrung von Hanau aus kommend.

  • Endlich, endlich folgt Frankfurt den vielen großen europäischen Städten, die es mit Mut und Überzeugung geschafft haben, den Autoverkehr drastisch zu reduzieren. Die Reduktion wird dazu führen, dass es am Ende nur Gewinner gibt. Das mag für den einen oder anderen schwer zu verstehen sein und in der Tat wird es in den nächsten Jahren hier und da Konflikte geben. Das passiert aber bei den meisten Neuerungen. Ich bin mir sicher, dass man sich schon in naher Zukunft fragen wird, warum man die autogerechte Stadt nicht schon schon vor 20 Jahren begonnen hat abzuschaffen. Denn es ist ja auch ein Wahnsinn, wenn man überlegt, wie viel Stadtraum von stehenden oder fahrenden Autos genutzt wird! Dass wir dadurch bewusst unsere Gesundheit und Lebensqualität einschränken, das Stadtbild verkommen lassen etc.

  • Im Prinzip bin ich voll dafür, aber erst wenn die öffentlichen Verkehrsmittel eine brauchbare Alternative sind. Z.B. zu Gastronomie-Arbeitszeiten aus Nidderau nach Frankfurt zu kommen ist damit nicht möglich.

  • An alle Autohasser!
    Dann möchte ich auch kein Autos mit Frankfurter Kennzeichen am Wochenende im Vogelsberg sehen.
    Macht ruhig weiter die Innen Städte kaputt. Aber nicht beschweren wenn im Internet gekauft wird.
    Die Grünen machen Deutschland fertig.

  • Wir bekommen den kleinen Händler in Innenstädten schon kaputt. und der onlinehandel von ebay und amazon freut sich. Aber wenn wir durch solche Maßnahmen erst mal die Gewerbesteuiereinnahmen und Einkommensteuer als Kommune nicht mehr haben, wird es dunkel. Keine Sozialhilfen, keine mietzuschüsse etc, weil die kann man nur davon bezahlen, was der Bürger als Abgaben zahlt. Und wenn der wegbleibt und keine EInnahmen mehr bringt,..... Aber unsere Grünen, die ja gerade in Berlin zeigen, wie man es noch besser als die Titanic versenkt - wir jubeln auf Deck etc - werden uns dann das Wrack zurücklassen und in der Welt -Toscanavilla a la Joschka Fischer grüßen - lachend zu uns zurückschauen. - Ein Glück, dass ich meinen Ruhestand genießen kann und nicht mehr täglich 50km Einfache Strecke fahren muss und dann noch ewig einen Parkplatz suchen muss. - Achso, ich bin leidenschaftlicher Radfahrer mit 200km pro Woche und ärgere mich sehr oft über Idioten, die auf den anderen Rädern sitzen.

  • Erstaunlich, wie radikal ideologistisch hier aufgrund eines vorgeblichen "Radentscheides" gehandelt wird. Welche demokratische Grundlage das ganze haben soll, erschließt sich nicht. Wie viele der Frankfurter Bürger wurden hierzu tatsächlich befragt? Wer hat hier was genau entschieden?

    Hier wird Politik mit dem Vorschlaghammer betrieben und ohne Plan & Verstand, ohne Augenmaß, jedoch mit zweifelhafter Legitimation Verbotsethik gelebt.

    Das geht auf Dauer in vielerlei Hinsicht nicht gut.




  • Schafft einfach die Menschheit ab, dann wird alles GRÜN!

  • Einfach die KFZ Steuer verdoppeln und aus den Mehreinnahmen einen kostenlosen Öffentlichen Nahverkehr finanzieren.
    Ebenso die Wagenlänge und Takt verbessern.
    In allen Großstädten im gesamten Raum Abwohnerparken, mit entsprechenden Kosten, und am Stadtrand ausreichende Park & Ride Plätze zur Verfügung stellen.Den Unsinn mit den E- Skootern wieder abschaffen.
    Lieferverkehr und Plätze für Schwerbehinderte sollten selbstverständlich erlaubt bleiben.
    Mal schauen wie sich die Gesellschaft dann verändert?

  • Ja, jetzt wird wieder geheult, gejammert und geschimpft. Wie damals, als die Zeil zur Fußgängerzone wurde. Heute unvorstellbar, dass dort Autos fuhren. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier und die meisten wollen oder können ihr Verhalten nicht ändern. Wider jeder Vernunft. Das 49 Euro Ticket ist ein wichtiger und richtiger Schritt in die richtige Richtung. Genauso wie die Umverteilung der Verkehrsflächen. Und wer weiterhin mit dem Auto fahren muss, dafür gibt es auch Lösungen (Parkhäuser, CarSharing, Park and Ride). Bin selbst jahrzehntelang aus dem Taunus nach Ffm gependelt. Ich kenne alle Schwächen des RMV.

  • Die GRÜNEN sind der Anfang vom Ende. Die ganzen Innenstädte nur noch Grün. Anstelle von AUTOS nur noch Eselkutschen und Fahrräder, mit der Ausnahme für "sogenannte GRÜNE POLITIKER". Das wird genauso ein Flop wie die ATOMKRAFTWERKE abzuschalten und KEINE funktionierte alternative zu haben und rund um Deutschland werden neue ATOMKRAFTWERKE geplant und neue gebaut. Das ist" GRÜN".

  • Alles gut und schön. Nur sollten dann die Parkgebühren in den Parkhäusern nicht so hoch sein. Das schreckt die meisten Autofahrer nämlich ab und die Suche "auswärts" bleibt weiterhin bestehen.

  • Der Schritt ist leider schon lange überfällig. Leider muss man mit Verboten arbeiten, damit der Mensch kapiert. An der Misere mit den Autos sind wir selbst schuld. Immer größere Fahrzeuge, in denen meist nur eine Person sitzt. Weil die Fahrer der Schützenpanzer mit den Karren nicht richtig umgehen können, wird Parkraum verschwendet. Mich wundert es nicht, dass die Verbote jetzt so kommen. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.

  • Wie soll denn festgestellt werden, wer gehbehindert ist? Wer betagte Angehörige zum Arzt bringt, hat nicht notwendigerweise die hohen Hürden eines Behindertenausweises mit Parkerlaubnis zur Verfügung oder das Geld für ein Taxi. Auch nicht, wer mit einen Verletzung ins Sanitätshaus will oder die Einkäufe nicht weit tragen kann.
    Eine Neuordnung der Verkehrssituation ist sicherlich zu begrüßen. Jedoch sind die Schwarzweißmalereien - hier behindert, dort gesund und rüstig - schwierig. So einfach ist es eben nicht. Und wenn ÄrztInnen und TherapeutInnen auf Hausbesuch ins Parkhaus müssen, kann man diesen Service glatt vergessen. Es ist jetzt schon zeitlich und finanziell ein Minusspiel. Wer möchte das dann noch anbieten? Vor allem die Verlängerung der Wege würden bedeuten, dass weniger Versorgung stattfinden kann. Das Konzept muss differenzierter sein.

  • Wenn alle hier kommentierenden Autohasser und alle Grünen bzw. Grün-Wähler ihr Auto konsequenterweise abgeschafft hätten wäre dieser ideologische Aktionismus überflüssig. Aber wie war das mit der Doppelmoral? Und: mal sehen wo "der Staat" dann die Steuern hernimmt (Wegfall bzw. Reduzierung zahlreicher Steuern im Milliardenhöhe) um alles so schön Rad- und Fussgängergerecht zu gestalten und unterhalten.

  • Wieder so ein sinnloses Unterfangen von Menschen ohne Sachverstand. Alles um "Aber wir haben gemacht ..." zu sagen ...
    Riesen Kampagnen unterstützt für E-Fahrzeuge usw. Diese bezuschusst ohne Ende. Nun werden die E-Autos auch rausgeschmissen. Tolles Verkaufsargument genommen. Es gab mal einen Film ...
    "Denn sie wissen nicht, was sie tun ..."

  • sehr gut! der einzelhandel verzieht sich! arztpraxen gehen in stadtrandlage! parkhäuser werden überflüssig! ältere menschen werden mit lasttaxi zu ärzten am stadtrand gefahren, von wem? töchter mit ihren zu betreuenden mütter können diese nicht mehr betreuen! sehr förderlich, wenn busse mit 20 statt 40 durch straßen fahren! emobilität bleibt auf der strecke, sehr zu freuden der tesla und co fans! autobauer entlassen mitarbeiter! toll: kinder spielen auf der gesperrten eschersheimer oder andere strassen, während die eltern von morgens bis abends unterwegs zum arbeitsplatz sind. gewiss: spitz formuliert! aber wie war das? in der city machte mancher händler dicht, gewerbesteuer fehlte: aber am stadtrand entstanden die einkaufszentren! heute: wieder ähnlich, nur: es lebe der versandhandel (online!). ihre armen galeria mitarbeiter! einwohner frankfurts, wir sehen uns in den einkaufszentren oder gar nicht, da ich ja auch von zuhause einkaufen kann. der lieferverkehr darf ja noch! fahren!

  • Hier wird mal wieder das Auto verteufelt ohne zu bedenken, dass in jedem Auto auch Menschen sitzen, die in den Städten einkaufen, die Restaurants besuchen, einen Kaffee trinken.

    Ja, schafft mal viele Sitzgelegenheiten auf denen dann die Verkäufer und Verkäuferinnen auf ihre Kündigung warten können. :-(

    Ein Gutes hat das ganze: vielleicht wird man dann auf den Gehwegen nicht alle 20m von einem Radfahrer fast umgefahren.

  • meine Empfehlung:
    schafft Frankfurt ab, macht eine Grünfläche draus und schon ist das Problem gelöst. Die Stadt enpuppt sich immer mehr zum zweiten Berlin. Bin froh aus Frankfurt endlich wegzuziehen und einen Job in einer besseren Umgebung gefunden zu haben. Frankfurt: Chaos nicht durch Autos, sondern E-Scooter, Fahrradfahrer die sich an keine Regeln halten, nicht funktionierender ÖPNV, Schmutz und Dinge über die man ja nicht mehr schreiben darf. Die Skyline ist von Weitem wunderschön und das war es mittlerweile aber auch. Die Zeil ist unattraktiv und nicht wirklich schön.
    Frankfurt muss man nicht haben und dank dem mobilen Arbeiten, bin ich unglaublich dankbar die letzten Monate gewesen, dort nicht mehr hingemusst zu haben. Und nun dankbar, dem ganzen Quatsch vollkommen entfliehen zu können.
    Viel Spaß den ganzen Ökos die gegen alles sind und sich nicht einmal Gednaken machen, wo ihre Iphones und E-Räder produziert werden und wie deren Konsum die Umwelt belastet.

  • Das fühlt sich wie Politik gegen das Auto an. Mit was ist unser Land groß geworden? Ohne Auto wäre das nicht machbar gewesen. Lieber dem ÖPNV und den Radfahrern/Fußgängern den Teppich ausrollen. Es geht aber nur, wenn alle Mobilitätsbereiche berücksichtigt und gefördert werden.
    Heiko Schäfer, Wettenberg

  • In keiner einzigen Epoche der Menschlichen Geschichte war eine Stadt ein Naherholungsgebiet, heute dreht man aber alles auf Links und baut eine Stadt der Eliten.
    Bei Wohnungen die am Ende auch gerne 1 Millionen Euro kosten stört eben der Besucher Pöbel mit dem Auto.
    Ausnahmen wird es nur für Anwohner geben.
    Können Anwohner in Vorstädten auch bitte die Parkplätze für Besucher verwehren?!

  • Das ist grüne Politik gegen Alte, Behinderte, Handwerker usw....
    Viele Haushalte brauchen einfach ein Auto.

  • Hmm, die Frage stellt sich, wer denn dann noch in die Innenstädte kommt. Bei steigenden Parkgebühren und schon so vielen geschlossenen Läden/Gastronomie macht das doch keinen Sinn mehr.

    Die Radfahrer bzw. Lastenräderfahrer haben die Städte für sich alleine und spülen kein Geld in die Kasse oder zahlen die dann auch im Parkhaus???

  • Die Stadt versucht hier den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen: Die Autos aus der Stadt zu verdrängen, ohne den Leuten aber eine brauchbare Alternative anzubieten. Der ÖPNV ist zu teuer (man schaue sich nur die Preiserhöhung zu Jahresbeginn an), unzureichend (insbesondere in den Randbezirken Frankfurts) und zudem absolut unzuverlässig (jeden Tag Ausfälle und Verspätungen aufgrund maroder Infrastruktur). Jedes Jahr gibt es große Baumaßnahmen im S-Bahn-Tunnel aber es ändert sich nichts.
    Die Einzelhändler im Oeder Weg sind von der Fahrradstraße dort alles andere als begeistert.
    So wird man auch die Innenstädte nicht attraktiver machen und das Ladensterben dort eher noch beschleunigen.

  • oh man, vollgestopfter ÖPNV das soll schön sein?
    Langsam nerven mich echt diese Themen in Deutschland, ich habe das Gefühl es wird nur noch auf Minderheiten und Grünen gehört. Fangt mal an klar zu denken.
    Wollen wir es mal testen, alle Menschen in Deutschland lassen für eine Woche mal das Auto stehen und fahren nur mit Fahrräder, ÖPNV und fertig.
    Ups das wird dem Staat gar nicht gefallen auf einmal Steuerausfälle aus Benzinverkäufen, der ÖPNV bricht komplett zusammen und die Menschen werden deutlich weniger konsummieren. Immer dieses heile Welt Denken, ohne darüber nachzudenken.
    Vielleicht überlegen sich mal manche, wieviele Menschen vom Auto abhängig sind. Die täglich zu komischen Zeiten nach Frankfurt zum Arbeiten müssen und dafür viel Lebenszeit und Kosten in Kauf nehmen. Nun für die ganz Schlauen, umziehen geht auch nicht so einfach, vorallem dann wenn jeder im Haushalt an einem anderen Ort arbeitet, hinzu kommt bezahlbaerer Wohnraum.

  • Leider nur die Fortsetzung einer ideologisch getriebenen Politik. Die Autos lösen sich nicht in Luft auf - sollten sie auch nicht, da sie für größte private Wirtschaftsgut darstellen und für unser aller Wohlstand wichtig sind. Neben der IAA-Verbannung ein weiterer Schritt, der die wirtschaftliche Stabilität der Stadt verringert. Aber Hauptsache mal was vermeindlich Populäres gemacht...

  • Weniger Parkplätze in der gesamten Stadt! Dann wird es vielleicht auch mal weniger Autos geben, von denen die meisten ohnehin die meiste Zeit nur rumstehen. Öffentlicher Raum muss anders genutzt werden als für stehende oder rollende Autos. Zeit, dass auch mal eine Mehrheit der Leute umdenkt.
    Bin mal gespannt, ob das wirklich so kommt.

  • Wie lebenswert können Städte sein, wenn die Stinkkästen nicht mehr die Luft vergiften, nicht mehr mit Lärm terrorisieren, nicht mehr den Menschen den Platz wegnehmen und die Straßen endlich sicherer werden? Es gibt kein Recht auf freie Fahrt, es gibt aber ein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

  • Wenn gleichzeitig gegen die Kampfradler vorgegangen wird, könnte ich evtl. besänftigt werden. Aber so, wie es jetzt ist, kann das auch nicht bleiben. Ich erlebe das regelmäßig auf dem Fußweg vom Hbf. zum Arbeitsplatz, dass sich viele, wenn nicht sogar die Mehrheit der Radler einen feuchten Kehricht um Verkehrsregeln scheren. Bei Rot über die Ampel, mit voller Geschwindigkeit über Zebrastreifen, auf denen sich Fußgänger befinden, und auch mal gerne auf dem Fußweg gefahren und Fußgänger umgenietet, wenn sie beim Klingeln nicht zur Seite springen. Alles selbst schon erlebt und dabei verletzt worden.
    Ansonsten erinnert mich der Umgang mit dem Auto an Exorzismus. Teufelszeug, das ausgetrieben werden muss. In meinen Augen keine gute Entwicklung. Wenn der ÖPNV nicht flächendeckender und vor allem zuverlässiger wird, kann man das alles vergessen. Ich würde gerne komplett den ÖPNV nutzen, aber wenn ich mit dem Auto zum Bahnhof fahren muss, fehlt da ein Puzzleteil. Sorry, Rad scheidet aus!

  • Wir wohnen auf dem Land mit nahezu keinem ÖPNV, dazu müsssen wir in die 8km entfernte dem RMV angeschlossene Gemeinde, und dann müssen wir mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Also wenn ich sowieso das Auto bis zur nächsten S Bahn Station oder Bahnhof brauche, dann kann ich auch direkt fahren. Wenn mich jetzt keiner mehr in der Innenstadt will, dann kaufe ich ab jetzt online. Denn den Zeitverlust und die Unbequemlichkeit mit den Öffentlichen, das gebe ich mir nicht.

  • Macht meines Erachtens Sinn, wie viele BSP zeigen - nur muss aber auch weitere Denken bzw. Die Konsequenzen darstellen:
    - die Preise in Parkhäusern steigen
    - die Mieten bzw. Kaufpreise in den angrenzenden Wohnungen auch.
    - anhaltende Gentrifiziering ist die Konsequenz

    Viele Grüße

  • Da bin ich wieder mal sehr froh, dass ich nicht mehr in Frankfurt wohne... Wir haben damals in Bornheim für 120 monatl. eine Garage gemietet, weil es so schon schwer ist, einen Parkplatz zu bekommen. Wenn bald noch weniger Parkplätze gibt, werden die Preise dafür erst recht explodieren. Wohlbemerkt, haben wir das Auto ja nicht zum Spaß, sondern weil mein Mann außerhalb von Frankfurt gearbeitet hat und mit der Bahn tägl. 2 Stunden unterwegs gewesen wäre (sofern alle pünktlich waren, aber das ist ja en anderes Thema mit dem ÖPNV), mit dem Auto weniger als die Hälfte. Es soll nämlich tatsächlich Leute geben, die ihr Auto brauchen und für ihre Steuern auch etwas erwarten.
    Mittlerweile habe ich überhaupt keine Lust mehr nach FFM zu fahren. ÖPNV kostet ein Haufen Geld, ist unpraktisch und unzuverlässig. Mit dem Auto kriegt man keinen Parkplatz. Da kaufe ich lieber im Internet. Auf der Zeil ist es eh nicht mehr schön, ich glaube, ich bin da mit meiner Einstellung nicht alleine...

  • Man kann sich immer mehr Schwachsinn einfallen lassen, Frankfurt hat eh schon abartige Parkgebühren, wenn es nun noch komplizierter mit Parkplätzen wird, dann ist meine Reaktion darauf eine sehr klare: Keinen Umsatz mehr für den Einzelhandel, Restautrants und Co. Ich fahre dann in umliegende Orte, oder ins MTZ wo parken unkompliziert ist, egal mit welcher Fahrzeuggröße. Der Rest wird online gekauft. Somit liebes Frankfurt, richtig, ihr braucht bald weniger Parkplätze, weil Frankfurt unanttaktiv wird. DER ÖPNV ist eine Katastrophe, und wer als Frau mal Nachts ÖPNV gefahren ist, weiß wie schön und sicher sein eigenes Auto ist.

  • Alles schön und gut. Es ist auf jeden Fall zu begrüßen, wenn man versuchen will, den ständig zugeparkten Straßenzügen entgegen zu wirken. Das berührt aber nicht das Grundübel, daß beinahe jeder heutzutage ein Auto besitzt - oftmals gleich mehrere - und dieses selbst für die kürzesten Wegstrecken benutzt. Letzten Endes wird es darauf hinauslaufen, daß die Autofahrer jene Stadtteile vermehrt zuparken, die nicht in den innerstädtischen Bereichen liegen und die Anwohner dort mit zusätzlichem Lärm, Abgasen und zugeparkten Straßen und Zufahrten belästigen.

  • Man kann sich immer mehr Schwachsinn einfallen lassen, Frankfurt hat eh schon abartige Parkgebühren, wenn es nun noch komplizierter mit Parkplätzen wird, dann ist meine Reaktion darauf eine sehr klare: Keinen Umsatz mehr für den Einzelhandel, Restautrants und Co. Ich fahre dann in umliegende Orte, oder ins MTZ wo parken unkompliziert ist, egal mit welcher Fahrzeuggröße. Der Rest wird online gekauft. Somit liebes Frankfurt, richtig, ihr braucht bald weniger Parkplätze, weil Frankfurt unanttaktiv wird. DER ÖPNV ist eine Katastrophe, und wer als Frau mal Nachts ÖPNV gefahren ist, weiß wie schön und sicher sein eigenes Auto ist.

  • Sehr gute Idee. Und dann bitte noch allen Parkraum in den Quartieren außerhalb der Innenstadt bewirtschaften. Ich denke, dass man nicht mit dem Auto bis zur Straßenbahn pendeln muss. Zumindest dürfte es zB im Nordend oder Ostend keine gebührenfreien Parkplätze mehr geben - und auch die Anwohner dürften sich dann einmal überlegen, ob sie wirklich fünf Autos brauchen. Mir jedenfalls reicht's mit Abgasen, Lärm und durch Autos belegten öffentlichen Raum.

  • Die autogerechte (Innen-)Stadt gehört endgültig abgeschafft. Fort mit den vielen überflüssigen Kfz-Stellplätzen, und zwar für immer.

  • ...wieder eine Ursache mehr das kein Mensch mehr in die Innstädte geht. So haben Demonstranten auch mehr Platz....was schaffen wir als Nächstes ab? Hunde? "Fast-Food"? Zeitungen und Zeitschriften? Paketdienste nebst deren Kartons? :-(

  • Das wird sich zu Anfang hart anfühlen, sehr ungewohnt - so wie damals, als das Rauchen in Restaurants und Kneipen verboten wurde. Aber es haben sich alle daran gewöhnt und heute ist es selbstverständlich.

    Ein Wandel kann nur passieren, wenn man damit beginnt, WIRKLICH etwas zu ändern. Es wird höchste Zeit, den Raum in der Stadt für die Menschen zurück zu gewinnen. Wenn die Umsetzung gut ist und gleichzeitig ÖPNV, Radwege etc. mitgedacht werden, werden wir die Stadt so für alle lebenswerter machen. Ich freue mich drauf!