Aufschlag beim Schüler- und Seniorenticket Preise im hessischen Nahverkehr steigen
Alle Jahre wieder ... steigt der Preis fürs Bahnfahren in Hessen. Das ist auch 2025 so. Neben dem Deutschlandticket sind Schüler- und Seniorentickets betroffen. Derweil bleiben in Frankfurt am Dienstag einige Bahnen im Depot.
Bahnfahren wird auch im kommenden Jahr in Hessen teurer. Angesichts steigender Betriebs- und Energiekosten sei eine Preisanpassung notwendig, teilten das Verkehrsministerium, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) am Montag mit.
Mit der Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket von 49 Euro auf 58 Euro zum 1. Januar 2025 steigt etwa auch der Preis des vom Land Hessen bezuschussten, sozial ermäßigten Deutschland-Tickets von 31 Euro auf 39 Euro.
14 Euro mehr für Senioren- und Schülertickets
Anpassungen gebe es zudem bei zwei weiteren Abomodellen. "Der Preis des Schülertickets Hessen sowie Seniorentickets Hessen steigt von 365 Euro auf 379 Euro", hieß es. Dabei handele es sich um eine Premiere: Seit Einführung des Schülertickets Hessen im Jahr 2017 und des Seniorentickets Hessen drei Jahre später seien die Preise bislang nicht erhöht worden.
Das ändert sich ab Januar: Die monatliche Abbuchung beträgt dann 32,20 Euro. Wer die 1. Klasse im Zuge des Seniorentickets nutzen möchte, wird jährlich 649 Euro statt 625 Euro zahlen müssen.
Zum Jahreswechsel 2023/24 stiegen in erster Linie die Preise für Einzel-, Tages-, Wochen- und Monatstickets an. Ein Einzelfahrtschein der Preisgruppe 1 kostet seitdem 2,65 Euro. Wer beispielsweise von Frankfurt nach Wiesbaden fährt, muss seit diesem Jahr 10,55 Euro hinlegen.
VGF kündigt Bahn-Ausfälle in Frankfurt an
Im Frankfurter Stadtgebiet müssen Bahnfahrer derweil froh sein, wenn sie am Dienstag überhaupt ihre Bahn bekommen. Wegen einer Betriebsversammlung beim städtischen Verkehrsbetrieb VGF, zu der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen sind, wird es im Tagesverlauf auf allen U- und Straßenbahnlinien zu Ausfällen kommen. Das teilte die VGF im Vorfeld mit.
Es sei allerdings nicht vorauszusehen, welche Bahnen ausfallen und in welchem Umfang, teilte die VGF am Montag mit. Das sei abhängig von der Teilnahme an der Betriebsversammlung. Man empfehle Reisenden, wenn möglich auf S-Bahnen oder Busse umzusteigen. Diese seien nicht betroffen.
Auch für Donnerstag, 14. November, ist eine Betriebsversammlung bei der VGF geplant.