Preiserhöhungen bei RMV und NVV Bus- und Bahnfahren in Hessen wird teurer

Wer in Hessen mit Bus und Bahn unterwegs ist, muss dafür bald mehr zahlen: Die zwei großen Verkehrsverbünde RMV und NVV erhöhen zum Jahreswechsel ihre Ticketpreise.

Eine Regionalbahn fährt auf einer Bahnstrecke durch Mitteldeutschland.
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Bus- und Bahnfahren in Hessen wird zum neuen Jahr teurer: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) erhöhen zum 1. Januar ihre Ticketpreise.

Beim RMV werden Einzel-, Tages-, Wochen- und Monatstickets durchschnittlich 8,2 Prozent teurer. Ein Einzelfahrschein der Preisstufe 1 kostet dann 2,65 Euro statt wie bisher 2,45 Euro. Der Preis für eine Fahrt von Frankfurt nach Wiesbaden erhöht sich von 9,75 Euro auf 10,55 Euro.

Der NVV erhöht seine Ticketpreise um durchschnittlich 6 Prozent. Eine Einzelfahrt der Preisstufe 1 kostet dadurch 2,40 Euro statt 2,30 Euro. Der Preis für eine Monatskarte der Preisstufe 1 erhöht sich von 59 Euro auf 62,50 Euro.

Preis für Deutschlandticket bleibt gleich

Der Preis für ein Hessenticket steigt in beiden Verkehrsverbünden von 38 auf 41 Euro. Unverändert bleiben die Preise für das Deutschland-Ticket (49 Euro) sowie für Senioren- und Schülertickets.

Als Grund für die Preiserhöhungen nennen beide Verkehrsverbünde die allgemein steigenden Kosten, beispielsweise für Energie und Personal.

"Bei Preissteigerungen von über 25 Prozent alleine für Energie gehen die Aufwände und die zur Verfügung stehenden Finanzmittel immer weiter auseinander", sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. "Auch wenn eine Preiserhöhung um mehr als acht Prozent nicht schön ist, wird damit wenigstens das bestehende Fahrtenangebot gesichert."

Preiserhöhung auch beim VRN

Auch der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), an dem Hessen mit dem südhessischen Kreis Bergstraße beteiligt ist, erhöht die Preise ab 1. Januar um im Schnitt 7,9 Prozent.

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Redaktion: Marcel Sommer

Sendung: hr1, 28.12.2023, 7.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, Hanna Immich, dpa/lhe