Linien S1 und S2 betroffen Brücken-Abriss über S-Bahn in Frankfurt
Weil eine Brücke auf der Strecke marode ist, werden in Frankfurt derzeit zwei S-Bahnlinien umgeleitet. Nun wurde der Abriss der sogenannten Omegabrücke vorverlegt. Für Bahn-Pendler eine gute Nachricht.
Wegen einer maroden Brücke können die S-Bahnlinien S1 und S2 in Frankfurt derzeit nicht auf ihrer üblichen Strecke fahren: Statt unter der kaputten Omegabrücke am Bahnhof Griesheim hindurch zu fahren, werden die Bahnen seit meheren Tagen umgeleitet. Ein Ärgernis für Pendlerinnen und Pendler. Doch damit soll bald Schluss sein.
Wie die Stadt Frankfurt mitteilte, sollte die Omegabrücke ab diesem Samstag abgerissen und die Gefahrenstelle somit beseitigt werden. Zuvor hatte die Stadt den Montag (25. September), also zwei Tage später, als Abrissdatum angepeilt. "Jede Chance, die sich auftut, den Abbruch zu beschleunigen wird genutzt", teilte die Stadt am Freitag mit.
Gleise sollen zügig freigegeben werden
Der Abbruch soll voraussichtlich am Dienstag beendet werden. Danach sollen die Gleise geräumt und nach einer Prüfung wieder für den Verkehr freigegeben werden. "Das Ziel, die Bahnstrecke bis Ende September wieder freizugeben, wird jedenfalls sicher erfüllt", hieß es in einer Mitteilung der Stadt.
Die Omegabrücke befindet sich in der Nähe des Griesheimer Bahnhofs. Die Auto- und Fahrradbrücke war wegen erheblicher baulicher Mängel von der Stadt Frankfurt gesperrt worden. Darunter fahren die S-Bahn-Linien 1 und 2 zwischen Wiesbaden und Rödermark-Oberroden sowie Niedernhausen und Dietzenbach hindurch.
Verkehrsbehinderungen für Anwohner
"Mit dem zügigen Abbruch der Brücke über den Gleisen ist der zeitkritischste Teil der Arbeiten bald erledigt und der Bahnhof Griesheim kann wieder vom Zugverkehr angefahren werden", sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert Grüne).
Für Anwohnerinnen und Anwohner in Griesheim dürften die Bauarbeiten anstrengend werden, warnt die Stadt - und bittet um Verständnis: "Die Bauarbeiten rund um die schwer beschädigte Omegabrücke werden laut sein und zum Teil große verkehrliche Einschränkungen mit sich bringen." Die Menschen sollen mit Hauswurfsendungen über den Ablauf informiert werden.