Wieder mehr Abgaben in Fundbüros in Hessen
Jedes Jahr werden in Hessen Tausende Fundstücke in Fundbüros abgegeben.
Nach einem deutlichen Rückgang zu Lockdown-Zeiten während der Corona-Pandemie sind die Zahlen zuletzt wieder gestiegen, wie eine dpa-Umfrage ergab. Mit am häufigsten werden Ausweise, Schlüssel und Geldbörsen verloren. Außerdem finden sich viele elektronische Geräte und Fahrräder in den Fundbüros.
Der technische Fortschritt lasse sich in der Zusammensetzung der Fundgegenstände erkennen, erläuterte ein Sprecher der Stadt Wiesbaden. "So findet beispielsweise eine Verschiebung der Modelle im Bereich der Fahrräder hinsichtlich der Mehrung von E-Bikes oder E-Scootern statt."
Zu den außergewöhnlichsten Funden in Wiesbaden zählten in den zurückliegenden Jahren eine hölzerne Jesus-Statue sowie ein kleiner Goldbarren. Bereits vor etwas längerer Zeit gab es im Fundbüro Frankfurt einen besonders kuriosen Fall: Ein Bestatter hatte einen leeren Sarg auf der Straße vergessen. Zu den außergewöhnlichsten Fundstücken in Kassel zählen nach Angaben der Stadt ein Schlauchboot und ein Cello.