Stotterstart wegen Weichenstörung Züge fahren wieder auf ICE-Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln
Aufatmen für geplagte Pendler: Auf der ICE-Schnellfahrstrecke Frankfurt-Köln rollt wieder der Schienenverkehr. Zum Start am Dienstagmorgen hapert es auf der Verbindung allerdings.
Mit einem ICE um 4.20 Uhr von Köln nach Frankfurt ist der Verkehr auf der wichtigen Schnellfahrstrecke wieder angelaufen. Knapp vier Wochen lang mussten die Reisenden und Pendler wegen Bauarbeiten mit Umleitungen und entsprechend längeren Fahrzeiten zurechtkommen.
Die Deutsche Bahn beendete die Arbeiten planmäßig. "Seit dem frühen Morgen rollt der Zugverkehr wieder", sagte ein Sprecher der Bahn am Dienstag.
Ausfälle wegen Weichenstörung
Wegen der Reparatur einer Weiche auf der Strecke zwischen Frankfurt Flughafen und Köln Hauptbahnhof kommt es allerdings am Dienstag zu Verspätungen und Ausfällen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr.
Die betroffene Weiche sei nicht Teil der sanierten Strecke, teilte die Bahn auf hr-Nachfrage mit. Man hoffe, die Störung bis Tagesende beheben zu können.
Sanierung für 50 Millionen Euro
Seit dem 16. Juli wurden für rund 50 Millionen Euro entlang der Strecke 70 Kilometer Gleise und 13 Weichen erneuert. Die Haltepunkte in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd fielen in dieser Zeit aus. Reisende und Pendler mussten Verspätungen von bis zu 90 Minuten in Kauf nehmen. Teilweise hatte die Bahn auch Ersatzbusse eingesetzt.
Nächste Hauptverkehrsader Deutschlands wird gesperrt
Von Freitag an müssen Fahrgäste mit einer weiteren Großbaustelle umgehen: Berlin-Hamburg, eine der meistbefahrenen Strecken bundesweit, wird bis Mitte Dezember gesperrt. Es kommt zu erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr.